Presseaussendung · 11.04.2014 Wallner bekräftigt Vorarlberger Nein zu Fracking und Atomkraft "Weg von atomar und fossil hin zu erneuerbaren Energieträgern"

Veröffentlichung
Freitag, 11.04.2014, 14:29 Uhr
Themen
Energie/Umwelt/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Lech (VLK) – Landeshauptmann Markus Wallner hat auf die jüngsten Aussagen von EU-Energiekommissar Günther Oettinger reagiert und einmal mehr den klaren Kurs Vorarlbergs in der Energiepolitik bekräftigt. Dieser laute "weg von atomar und auch fossil hin zu erneuerbaren Energieträgern", sagte Wallner.

   Die Atomkraft sei eine Risikotechnologie und deshalb nicht zukunftstauglich, betonte der Landeshauptmann einmal mehr. Vorarlberg nehme parteiübergreifend die Position ein, dass aus der Atomenergie so rasch wie möglich ausgestiegen werden muss, führte Wallner aus. Als eine mit unkalkulierbaren Risiken behaftete Technologie werde zudem auch das Fracking beurteilt, stellte der Landeshauptmann klar. Viel zu groß wären die möglichen negativen Auswirkungen auf Natur und Umwelt. "Der Schutz für die vor Ort lebende Bevölkerung und für unser Trinkwasser hat klar vor wirtschaftlichen Interessen zu stehen. Darüber hinaus ist Fracking für mich eine rückwärts gewandte Technologie, die den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger unnötig verzögert", bekräftigte der Landeshauptmann.

Land setzt auf erneuerbare Energieträger

  
In Vorarlberg wird auf eine Steigerung der Energieeffizienz sowie auf Sonnenenergie, Biogas, Biomasse und vor allem auf die Wasserkraft gesetzt. Den Rahmen des Energy Forums nützten die Vorstandsmitglieder von illwerke vkw, Christof Germann und Helmut Mennel, um das Projekt Pumpspeicherkraftwerk Obervermunt II zu präsentieren. Der Baubeginn für das 600 Millionen Euro teure Projekt wird im Mai erfolgen, Ende 2018 soll das Kraftwerk ans Netz gehen.

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