Presseaussendung · 08.05.2014 Gesellschaftliche Rollenbilder erweitern, Gleichstellung fördern LR Schmid: Frauen und Männer sollen auch untypische Wege gehen

Veröffentlichung
Donnerstag, 08.05.2014, 18:00 Uhr
Themen
Gender/Ausstellung/Schmid
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Um in Sachen Gleichstellung von Frauen und Männern weiter voranzukommen, braucht es die Öffnung bzw. Erweiterung gesellschaftlicher Rollenbilder." Das sagte Landesrätin Greti Schmid bei einer Vortragsveranstaltung zu diesem Thema am Donnerstag, 8. Mai 2014, im Landhaus.

Im wesentlichen werden die Vorstellungen, was typisch weiblich oder männlich ist, durch familiäre Strukturen und Gepflogenheiten sowie durch Medien und Werbung geprägt. So bestimmen diese sehr stark das Verhalten von Jugendlichen und Erwachsenen, erläuterte Schmid: "Gleichstellung der Geschlechter bedeutet aber, selbst entscheiden zu können, in welche Richtung sich jemand entwickeln möchte. Wir wollen daher junge Frauen und Männer ermutigen, auch neue und unübliche Wege zu beschreiten, um sich entsprechend ihrer persönlichen Neigungen und Talente frei entfalten zu können."

  
Dementsprechend ging die Autorin des Gleichstellungsberichtes Vorarlberg 2014, Susanne Feigl, in ihrem Vortrag "Rollenbilder und ihre Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern in Vorarlberg" einer Reihe von Fragen nach: Wie wirken sich rosa Prinzessinnen und blaue Superhelden in den Medien auf Kinder und Jugendliche aus? Sind Frauen und Männer heute wirklich in allen Lebensbereichen gleich gestellt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Berufswahl, Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit und Rollenbildern? Die Veranstaltung fand als weiterer Beitrag zu dem länderübergreifenden Projekt "betrifft:rollenbilder" statt. Darin haben sich Vorarlberg, Liechtenstein und die Schweiz das Ziel gesetzt, gesellschaftliche Rollenklischees und Stereotype aufzugreifen und zu hinterfragen.

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