Presseaussendung · 14.05.2014 Vorarlberg fördert und stärkt die Familien Landeshauptmann Wallner hebt anlässlich des Internationalen Tages der Familie die Bedeutung der Familien im Land hervor

Veröffentlichung
Mittwoch, 14.05.2014, 16:42 Uhr
Themen
Soziales/Familie/Wallner/Schmid
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Vorarlberg will die Stärken und Potenziale seiner Familien in allen Lebensbereichen weiterhin engagiert unterstützen und nach Kräften fördern. Dieses von Landesseite konsequent verfolgte Ziel hat Landeshauptmann Markus Wallner anlässlich des Internationalen Tages der Familie (morgen, Donnerstag, 15. Mai 2014) einmal mehr bekräftigt. Den Familien in Vorarlberg werde aus vielen guten Gründen ein hoher Stellenwert eingeräumt, ergänzt Familien- und Soziallandesrätin Greti Schmid.

Die Maßnahmen des Landes zur Förderung der Familien spannen einen weiten Bogen: vom bewährten Familienzuschuss, die Kinder- und Schülerbetreuung, dem Familienpass bis hin zu den Elternbildungsmaßnahmen. Vorarlbergs Familien werden gezielt durch zahlreiche Leistungen unterstützt. "Die Gesellschaft für die Veränderungen der Zukunft rüsten heißt, einen sichtbaren Schwerpunkt für Kinder, für Jugendliche, für Familien zu setzen. Land und auch Gemeinden stellen deshalb finanziell wie strukturell und ideell jene Rahmenbedingungen bereit, die notwendig sind, um unsere Familien bestmöglich zu unterstützen", sagt der Landeshauptmann. Als wichtigen Erfolg für die Familien in Vorarlberg wertet Wallner in dem Zusammenhang auch die beschlossene Erhöhung der Familienbeihilfe auf Bundesebene, zu der es ohne massiven Druck aus Vorarlberg wohl nicht gekommen wäre.

Familienfreundlichkeit als Standortfaktor

  
Mit der Ausrufung eines Internationalen Jahres der Familie 20 Jahre nach der ersten Durchführung eines Internationalen Tages der Familie hätten die Vereinten Nationen ein bedeutendes Signal gesetzt, betont Familienlandesrätin Greti Schmid. Die Familien würden in der Gesellschaft wichtige und unverzichtbare Aufgaben übernehmen, ohne die unsere Gemeinschaft nicht funktionieren könnte, so Schmid. Für das Land gehe es darum, Familien dahingehend zu stärken, dass sie ihre Vorstellungen von Familienleben verwirklichen können. "Umso kinder- und familienfreundlicher eine Region ist, umso höher sind Lebens- und Standortqualität vor Ort", stellt die Landesrätin klar. In der Zwischenbilanz für Vorarlberg ist eine erfreuliche Entwicklung erkennbar, vor allem auch Dank des engagierten Einsatzes des Landes.

Positive Zwischenbilanz

  
Vorarlberg, das als erstes Bundesland im Jahr 1988 einen Familienzuschuss eingeführt hat, wird in diesem Jahr rund 3,9 Millionen Euro an Zuschüssen auszahlen. Mit Beginn des Jahres wurde der Familienzuschuss weiter optimiert. Von den Verbesserungen profitieren vor allem Eltern ab dem dritten Kind, Eltern von Mehrlingen sowie Alleinerziehende. Außerdem sind die Einkommenshöchstgrenzen hinaufgesetzt und die Fördersätze erhöht worden. Ebenfalls angehoben wurde die Gewichtung für alleinerziehende Elternteile. Im Vorjahr wurden durch den Familienzuschuss 1.238 Kinder mit insgesamt 3,42 Millionen Euro unterstützt. "Das alles ist Ausdruck unserer Wertschätzung für die Familie als wichtigstes Fundament der Gesellschaft", sagen Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Schmid.

Hohe Investitionen in die Kinder- und Schülerbetreuung

  
Beachtlich sind auch die Investitionen des Landes und der Gemeinden im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuungsangebote. Allein heuer werden für Kinder- und Schülerbetreuung, Tagesmütter, Spielgruppen und Kindergärten rund 47,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2008. Allein 14,7 Millionen Euro fließen 2014 in die Kinder- und Schülerbetreuung. Bereits heute werden in Vorarlberg 90 Prozent der Dreijährigen zumindest stundenweise betreut. In den 103 Kinderbetreuungseinrichtungen, 69 Spielgruppen, und bei den 284 Tagesmüttern werden landesweit über 5.000 Kinder betreut. Dazu kommen über 9.000 Schülerinnen und Schüler in 171 Schülerbetreuungseinrichtungen.

Attraktive Leistungen für Familien

  
Ungebrochen erfolgreich ist der Familienpass des Landes als eine weitere Initiative. In Vorarlberg nutzen aktuell 26.347 Familien den Familienpass – das ist etwa die Hälfte aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren. Daneben tragen 78 Vorarlberger Gemeinden das Gütesiegel "familiengerechte Gemeinde", zehn heimische Gemeinden sind familie plus-Gemeinden und engagieren sich seit 2011 für ein Mehr an Familienfreundlichkeit in ihrer Gemeinde. 332 Unternehmen wurde bereits das Prädikat "Familienfreundlicher Betrieb" verliehen. Seit 2009 treibt das Land außerdem sehr engagiert den Ausbau von Spiel- und Freiräumen voran. "Das alles ist Ausdruck unserer Wertschätzung für die Familie als wichtigstes Fundament der Gesellschaft", sagen Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Schmid.

Mehr Sprache, mehr Zukunftschancen

  
Weiter verstärkt hat das Land zudem sein Engagement in Sachen frühe Sprach- und Leseförderung. Durch den Ausbau der Initiative "Kinder lieben Lesen" sowie im Rahmen von Elternbildungs- und Elternberatungsangeboten wird dieser Bereich zusätzlich forciert. Ziel ist es, noch mehr Kinder – insbesondere solche aus Familien mit nicht-deutscher Muttersprache – für die Initiative zu gewinnen, sagt der Landeshauptmann.

Internationaler Tag der Familie

  
Der 15. Mai ist der internationale Tag der Familie. Er wurde 1993 durch eine Resolution der UN-Generalversammlung geschaffen, um an die Bedeutung der Familie als grundlegende Einheit der Gesellschaft zu erinnern und die öffentliche Unterstützung für Familien zu verstärken. Neben diesem hauptsächlichen Aspekt geht am Tag der Familie um die Rolle der Familie in der Gesellschaft, gesellschaftliche Gleichberechtigung, Recht auf freie Wahl des Ehepartners, um Frauen- und Kinderrechte und um den Schutz der Familie vor staatlichen Eingriffen.

  
Informationen über die vielseitige Landesunterstützung für die Familien in Vorarlberg sind online im Internet unter www.vorarlberg.at/familie abrufbar.

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