Presseaussendung · 30.05.2014 Unangenehme Wahrheiten über den 1. Weltkrieg Univ.-Prof. Scheichl kommentiert Karl Kraus "Letzte Tage der Menschheit" – Vortragsveranstaltungen des Felder-Archivs in Alberschwende und Bregenz

Veröffentlichung
Freitag, 30.05.2014, 08:27 Uhr
Themen
Kultur/Literatur/Felder-Archiv
Redaktion
Gerhard Wirth

Alberschwende/Bregenz (VLK) – "Unangenehme Wahrheiten über den 1. Weltkrieg: Karl Kraus 'Letzte Tage der Menschheit'" ist der Titel einer Vortragsveranstaltung mit Univ.-Prof. S.P. Scheichl, zu der das Franz-Michael-Felder-Archiv in der kommenden Woche an zwei Terminen einlädt: am Dienstag, 3. Juni 2014, im Gasthaus Taube in Alberschwende und am Mittwoch, 4. Juni 2014, im Theater am Kornmarkt in Bregenz, jeweils ab 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

   Kraus Drama über den 1.Weltkrieg ist keine satirische Übertreibung. Kraus war im Gegenteil geradezu ein verlässlicher Historiker. Die Konfrontation zwischen der satirischen Monstertragödie aus dem Jahr 1918/19 und neuer historischer Forschung (u.a. Rauchensteiner) gestattet keinen Zweifel mehr daran, dass Österreich im 1.Weltkrieg so war, wie Kraus es darstellt.

   Karl Kraus (1874–1936) ist einer der bedeutendsten Satiriker der deutschen Literatur, von 1899 bis zu seinem Tod war er Herausgeber der Zeitschrift "Die Fackel". 

   S. P. Scheichl (geboren 1942 in Kufstein), von 1992–2010 Professor für österreichische Literaturgeschichte am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck, ist einer der besten Kraus-Kenner weltweit. Zahlreiche Publikationen über Kraus, Canetti, Grillparzer, Nestroy,  Polgar und andere.  

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