Presseaussendung · 01.06.2014 Kinder- und Schülerbetreuung: Land optimiert Personal-Qualifizierung LH Wallner und LR Schmid: "Engagiertes und qualifiziertes Fachpersonal gewährleistet eine erstklassige Betreuung in Vorarlberg"

Veröffentlichung
Sonntag, 01.06.2014, 09:00 Uhr
Themen
Soziales/Kinderbetreuung/Wallner/Schmid
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg optimiert seine Personal-Qualifizierung im Bereich Kinder- und Schülerbetreuung. Das neue modulartige Qualifizierungsangebot wird von der Verwaltungsakademie Schloss Hofen durchgeführt und startet bereits heuer im Herbst. Den entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung vor kurzem gefasst. Für die Durchführung im Jahr 2014 wurden von Landesseite außerdem 45.000 Euro bereitgestellt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Greti Schmid.

   Die Arbeit mit jungen Menschen erfordere Sensibilität und sei gleichzeitig mit großer Verantwortung verbunden. Es gelte, die Entwicklung unserer Jüngsten aufmerksam zu beobachten und gezielt zu fördern, erläutert Landeshauptmann Wallner die wichtigsten Aufgaben, die erfolgreich bewältigt werden müssen. "Im Vordergrund steht, Neugier zu wecken und Freude am Lernen zu vermitteln. Vom qualifizierten Fachpersonal im Land wird diesbezüglich hervorragende Arbeit geleistet", würdigt der Landeshauptmann das großartige Engagement.

Stärkere Verschränkung

   Als weitere Antwort auf aktuelle und künftige Herausforderungen haben Land und Gemeindeverband nunmehr eine neue, modulare Qualifizierung konzipiert, die den gesamten Bereich der Kinder- und Schülerbetreuung stärker verschränken wird. Die Tageseltern-Ausbildung, der Lehrgang Spiel- und Kindergruppenbetreuung sowie der Lehrgang Kindergarten-Assistenz wurden zu einer Qualifizierung zusammengeführt. Ein völlig neuartiges Qualifizierungsangebot entsteht im Bereich der Schülerbetreuung. Bei der Kinderbetreuung wird das Angebot um eine Höherqualifizierung zur "Pädagogischen Fachkraft" erweitert. Durch die Verschränkung der Grundausbildung kann später das Betreuungspersonal in verschiedenen Betreuungsbereichen eingesetzt werden (beispielsweise vormittags in einer Spielgruppe, mittags oder nachmittags in einer Schülerbetreuungseinrichtung).

   "Hier geht es um gute Zukunftschancen für unsere Kinder und darum, unsere Familien aktiv zu stärken und zu unterstützen, vor allem auch bei der besseren Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben", hebt Landeshauptmann Wallner hervor. Für Landesrätin Greti Schmid ist die fachliche Qualifikation des Betreuungspersonals ein ganz entscheidendes Kriterium, mit dem sichergestellt wird, dass die Kinder in einem angenehmen und für ihre persönliche Entwicklung förderlichen Umfeld betreut sind. Dabei sei der Anspruch, der an das Personal gestellt werde, ein sehr hoher, macht Schmid deutlich. So muss das Betreuungspersonal neben Entwicklungspsychologie, Pädagogik und Didaktik auch über rechtliches Grundwissen verfügen, Qualifikationen in der Elternarbeit aufweisen sowie einen sensiblen Umgang mit interkultureller Pädagogik, Kinderschutz usw. leisten können. 

   Jüngste Erhebungen des Bundes zeigen, dass Vorarlberg in der Kinderbetreuung gut aufgestellt ist und den österreichweit höchsten Betreuungsschlüssel in der Kleinkindbetreuung hat. "Wir investieren viel in unsere Jüngsten, denn gerade kleine Kinder brauchen viel Zeit und viel Zuwendung. Dieser hohe Standard soll auch weiterhin aufrecht erhalten werden", versichert Schmid abschließend.

   Weiterführende Informationen sind online im Internet abrufbar unter der Adresse: http://www.fhv.at/weiterbildung/verwaltungsakademie/betreuungslehrgaenge.

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