Presseaussendung · 04.07.2014 Bodensee-Regierungschefs bekräftigen klares Nein zu Fracking Landeshauptmann Wallner: "Schutz der Bevölkerung und des Trinkwassers hat vor allen anderen Interessen zu stehen"

Veröffentlichung
Freitag, 04.07.2014, 13:55 Uhr
Themen
International/IBK/Vorarlberg/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Oberegg (VLK) – Unter dem Vorsitz des Kantons Appenzell Innerrhoden haben sich am Freitag (4. Juli) in der Gemeinde Oberegg (CH) die Regierungschefs und -vertreter der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) zu einem Strategiegespräch getroffen. Ganz oben auf der Tagesordnung stand das Thema Fracking. "Von den Bodensee-Anrainern wird die umstrittene Fracking-Methode nach wie vor einstimmig abgelehnt", sagte Landeshauptmann Markus Wallner im Anschluss an das Treffen.

   Ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Fracking-Technologie haben die Mitglieder der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) noch einmal Nachdruck verliehen. "Wir wollen diese Methode am Bodensee nicht", stellt der Landeshauptmann ein weiteres Mal unmissverständlich klar. Bereits im Dezember 2012 haben die IBK-Regierungschefs und -vertreter, insbesondere auch auf Initiative Vorarlbergs, im schweizerischen Walzenhausen einen einstimmigen Beschluss gegen die mit unkalkulierbaren Risiken und Gefahren verbundene Fracking-Methode zur Erdgasförderung gefasst. "Die Regierungschefs der Bodenseeregion haben in ihrer heutigen Sitzung ihre ablehnende Haltung zu Fracking noch einmal bekräftigt. Damit wurde klar zum Ausdruck gebracht, dass die Position zum Beschluss von 2012 unverändert ist", betonte Wallner nach dem Treffen.

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