Presseaussendung · 07.08.2014 Nur der Stadttunnel bringt für Feldkirch eine nachhaltige Entlastung LSth. Rüdisser wendet sich gegen "grünen Tunnelblick"

Veröffentlichung
Donnerstag, 07.08.2014, 17:50 Uhr
Themen
Verkehr/Stadttunnel/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch (VLK) – Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und der Feldkircher Bürgermeister Wilfried Berchtold wenden sich gegen die heute (Donnerstag) präsentierten Vorschläge der Grünen in Sachen Verkehrsentlastung der Feldkircher Bärenkreuzung: Diese wurden im Zuge der Planungen mehrfach auf ihre Entlastungswirkung wissenschaftlich geprüft. "Keiner dieser Vorschläge hat auch nur annähernd die Wirkung, welche der geplante Stadttunnel haben wird", betonen Rüdisser und Berchtold.

"Der grüne Tunnelblick blendet beim Projekt Stadttunnel Feldkirch wesentliche Fakten ganz einfach aus", kritisiert Rüdisser. So sind die kolportieren Wartungskosten von 500.000 Euro pro Kilometer im Jahr nicht nachvollziehbar:  "Die Experten rechnen schon mit dieser Summe - allerdings für das ganze Tunnelsystem von über vier Kilometern".

  
Auch der Vorschlag, die Firma JCL in Feldkirch-Tosters umzusiedeln, löst bei Rüdisser Kopfschütteln aus: "Dann müssten wir alle wichtigen Betriebe im Großraum Feldkirch und dem benachbarten Liechtenstein auch umsiedeln, um den von ihnen erzeugten Schwerverkehr aus Feldkirch zu bekommen. Die Kosten für die öffentliche Hand dafür möchte ich mir gar nicht ausdenken."

  
Der ständige Ruf der Grünen nach Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Richtung Liechtenstein ist bei Landesstatthalter Rüdisser immer schon auf offene Ohren gestoßen: "Seit 20 Jahren investiert das Land Vorarlberg in den öffentlichen Personenverkehr wie keine andere Region. Wir sind natürlich am weiteren Ausbau in Richtung Liechtenstein interessiert. Dazu brauchen wir aber Liechtenstein als Partner und führen seit Jahren intensive Gespräche um die notwendigen Maßnahmen (Ausbau Infrastruktur und Verdichtung des Fahrplanangebotes) zu realisieren."

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