Presseaussendung · 08.10.2014 Maßnahmen zur Arterhaltung der Seeforelle Präsentation der Ergebnisse einer internationalen Studie

Veröffentlichung
Mittwoch, 08.10.2014, 08:28 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Fischerei/Bodensee
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) hat im Jahr 2010 ein Untersuchungsprogramm für die Arterhaltung der Seeforelle in bestimmten Bodenseezuflüssen in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor und werden am Freitag, 10. Oktober 2014, im Landhaus in Bregenz der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Obwohl in den letzten Jahren ein Anstieg der Seeforellenpopulation im Obersee zu beobachten war, ist diese Fischart nach wie vor als gefährdet eingestuft. Sie kann in den Zuflüssen des Bodensees immer noch nicht alle Laichgründe erreichen und nutzen. Gegenstand der Studie war es daher, bekannte und potentielle Laichgründe zu untersuchen und die Hindernisse der großen Fische auf dem Weg dorthin zu identifizieren. Auch die Abwanderung der jungen Seeforellen ("Smolts") in den Bodensee wurde anhand von speziellen Markierungsexperimenten näher untersucht. "Auf dieser Grundlage wurden gewässerspezifische Maßnahmen vorgeschlagen, die zur Verbesserung des Reproduktionserfolges beitragen und damit langfristig die Bestandssicherung der Bodensee-Seeforelle gewährleisten sollen", erläutert Landesrat Erich Schwärzler das Ziel der Studie.

   Das Untersuchungsprogramm wurde von den Bodensee-Anrainerländern finanziert und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Interreg IV-Programms "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" gefördert.

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