Presseaussendung · 23.10.2014 Engagierter Kampf gegen Armut Landesrätin Wiesflecker: Land Vorarlberg setzt auf Prävention und möglichst rasche Hilfe in Notlagen

Veröffentlichung
Donnerstag, 23.10.2014, 12:29 Uhr
Themen
Soziales/Armut/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Wir sind uns der Armutsproblematik sehr wohl bewusst und haben diesem Thema im Arbeitsprogramm der Vorarlberger Landesregierung hohe Priorität eingeräumt." Das antwortet Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker auf die jüngsten in den Medien veröffentlichten Zahlen zur Armut- und Ausgrenzungsgefährdung in Österreich.

   Besonderes Augenmerk gilt dabei der Armutsprävention. Wiesflecker verweist auf eine ganze Reihe von Kapiteln im Regierungsprogramm, in denen die entsprechenden Instrumente und Maßnahmen beschrieben werden. Dazu zählen der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten samt sozialer Staffelung der Elternbeiträge bis hin zur Kostenfreiheit für armutsgefährdete Familien sowie der Ausbau des gemeinnützigen Wohnbaus, damit mehr leistbare Wohnungen zur Verfügung stehen. 

   Von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen Armut sind die Bereiche Arbeit und Bildung, betont Wiesflecker. An seinen verschiedenen Beschäftigungsprogrammen und insbesondere an der Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche werde das Land daher weiter festhalten. Ein wichtiges Ziel ist darüber hinaus die Gewährleistung eines 1.500-Euro-Mindestlohns. In Sachen Bildung wird besonderer Wert auf die Frühpädagogik und die Erhöhung der Chancengerechtigkeit im Schulsystem gelegt. "Unser ehrgeiziges Ziel ist es, die Zahl der Risikoschülerinnen und schüler zu halbieren", so Landesrätin Wiesflecker. 

   Auch bei den direkten Hilfen für Menschen, die sich in akuten Armutslagen befinden, strebt die Landesregierung weitere Verbesserungen an. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde durch die Anhebung des Heizkostenzuschusses bereits getan, erinnert Wiesflecker. Auch andere Leistungen wie Wohnbeihilfe, Familien- und Pflegezuschuss sollen weiterentwickelt und so weiter entbürokratisiert werden. Durch den Aufbau eines Case-Managements im Sozialbereich soll es ermöglicht werden, Menschen in schwierigen Situationen offensiv zu begleiten und zu unterstützen.

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