Presseaussendung · 29.10.2014 Gemeinsame Investitionen für bestmöglichen Schutz vor Naturgefahren Weitere Landesmittel in Höhe von rund 220.000 Euro freigegeben – LH Wallner und LR Schwärzler: "Im Vordergrund steht die Sicherheit für die Bevölkerung"

Veröffentlichung
Mittwoch, 29.10.2014, 09:13 Uhr
Themen
Umwelt/Gemeinden/Wasser/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Pelin Özmen

Vandans/Schruns/Alberschwende (VLK) – Wie in anderen wichtigen Bereichen arbeiten Land und Gemeinden auch bei der Sicherung des direkten Lebensraumes vor Naturgefahren eng zusammen. Vor kurzem hat die Landesregierung erneut für drei Projekte knapp 220.000 Euro freigegeben. "Im Vordergrund steht die Sicherheit für die Bevölkerung", stellen Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Landesrat Erich Schwärzler klar.

Der Schutz von Straßen, Siedlungen und betrieblicher Infrastruktur vor den Gefahren der Natur sowie Maßnahmen zur Behebung bereits entstandener Schäden sind mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Auf sich allein gestellt könnten insbesondere die kleineren Gemeinden in den ländlichen Gebieten des Landes diese Herausforderung nicht oder nur unzureichend bewältigen. Daher tritt das Land als starker Partner auf und leistet aktive Hilfestellung, erklärt der Landeshauptmann. "Wichtige Schutzmaßnahmen dürfen nicht am Finanziellen scheitern. Die Unterstützung des Landes stellt gleichzeitig eine wichtige finanzielle Entlastung für die Gemeindekassen dar", so Wallner.

Kostspielige Baumaßnahmen

  
Die veranschlagten Kosten für die drei Projekte in den Gemeinden Vandans, Schruns und Alberschwende belaufen sich in Summe auf mehr als eine Million Euro. Mit den höchsten Kosten wird in Vandans gerechnet. Am Mustergielbach sollen bestehende Schutzbauten saniert werden. Zudem ist geplant, im Unterlauf ein Brückenbauwerk sowie eine Konsolidierungssperre neu zu errichten. Neben Bund, Land und Gemeinde wird sich auch die Vorarlberger Illwerke AG an der Investition beteiligen. 725.000 Euro sind allein für dieses Projekt vorgesehen. Das Projekt in Alberschwende befasst sich mit der Rutschung unterhalb der Parzelle Unterrain. Eine umfassende Untersuchung des betreffenden Hangbereiches soll Aufschluss über die zielführendsten Maßnahmen bringen. Einen erhöhten Lawinen- und Steinschlagschutz für die Parzelle Gamplaschg soll das vom Land geförderte Projekt in Schruns gewährleisten. Durch eine Verbauung des Anbruchgebietes der sogenannten Vogelsanglawine und durch Aufforstung der Sturzbahn soll die Gefährdungslage vor Ort so gut wie möglich entschärft werden.

Risiken minimieren

  
"Gemeinsames Ziel ist, bestehende Risiken und Gefahren im Sinne der Bevölkerung und der vielen Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren", bekräftigt Landesrat Erich Schwärzler. Die zur Verfügung stehenden Mittel gelte es effizient dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, so Schwärzler weiter. Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenso bedeutender Faktor für die Sicherheit."

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