Presseaussendung · 02.12.2014 In die Infrastruktur investieren, die Wirtschaft stärken LH Wallner und LSth. Rüdisser: Rund 104 Millionen Euro für Straßenbau- und Hochbauprogramme 2015 des Landes

Veröffentlichung
Dienstag, 02.12.2014, 12:47 Uhr
Themen
Wirtschaft/Bau/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Der europaweit schwierigen konjunkturellen Lage wird das Land Vorarlberg im kommenden Jahr ein umfassendes Investitions- und Standortpaket entgegensetzen. Neben den Schwerpunkten bei Bildung und Beschäftigung, Wirtschaftsförderung sowie Forschung und Entwicklung wird kräftig in die bauliche Infrastruktur investiert. Für Projekte im Straßenbau und öffentlichen Hochbau sind im Landesvoranschlag 2015 gut 104 Millionen Euro vorgesehen, führten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am Dienstag, 2. Dezember 2014, aus.

Eine gut ausgebaute Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur gehöre zu den wesentlichen Voraussetzungen, um Vorarlberg bestmöglich als wettbewerbsfähigen und attraktiven Standort positionieren zu können, sagte Wallner. Denn die eingesetzten Mittel tragen nicht nur dazu bei, Wertschöpfung, Arbeitsplätze und damit Wohlstand in den Regionen zu sichern, sondern sie ermöglichen damit zugleich wichtige Verbesserungen in bedeutenden Zukunftsbereichen, vor allem im Gesundheitswesen und in der Bildung.

   Im Vordergrund des Straßenbauprogramms steht die Instandhaltung des gut 800 Kilometer langen Landesstraßennetzes und der zugehörigen Bauwerke (600 Brücken, Tunnel, Galerien, Mauern). Ein wesentliches Ziel ist und bleibt es auch, Gefahrenstellen im Straßennetz zu entschärfen und dadurch die Verkehrssicherheit zu verbessern. Neue Straßenverbindungen sind angesichts des bestehenden hohen Ausbaugrades nur dort angedacht, wo sie der Entlastung überbeanspruchter Ortsdurchfahrten und der Bevölkerung dienen. Im Landesvoranschlag 2015 ist der Straßenbau mit 50,1 Millionen Euro dotiert, um 1,4 Millionen Euro mehr als im Budget 2014. Davon entfallen 26,29 Millionen Euro auf das Bauprogramm, der Rest sind Sachausgaben für Erhaltung und Projektierung sowie Beiträge für Wildbach- und Lawinenverbauung und Radwege. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Erneuerung der Sägerbrücke in Dornbirn, die Nordunmfahrung Bühel in Andelsbuch und die Neutrassierung Stuben-Rauz (L 197).

   Für den Landeshochbau sind im Landesbudget 2015 rund 54 Millionen Euro vorgesehen, nahezu gleich viel wie heuer (54,6 Millionen Euro). Der größere Teil dieser Investitionen, 34,3 Millionen Euro, fließt in die Landeskrankenhäuser. Die größten Brocken sind die Spitäler in Feldkirch und Bregenz. Weitere 16,1 Millionen Euro sind für Bauvorhaben an Schulen und Bildungsstätten budgetiert. Genannt seien hier die Generalsanierungen des Landesbildungszentrums Schloss Hofen und der Berufsschule Feldkirch. Die restlichen Mittel werden für Verwaltungsgebäude, Kulturbauten, Wirtschaftsgebäude und Bauhöfe aufgewendet.

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