Presseaussendung · 05.01.2015 Keine Gentechnik auf Vorarlbergs Maisfeldern LR Johannes Rauch: "In keiner Stichprobe wurden gentechnisch veränderte Organismen nachgewiesen"

Veröffentlichung
Montag, 05.01.2015, 09:11 Uhr
Themen
Umwelt/Gentechnik/Rauch
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Zur Überprüfung der GVO-Freiheit im Maisanbau wurden vom Umweltinstitut insgesamt neun Maisanbauflächen von acht landwirtschaftlichen Betrieben in Vorarlberg untersucht. "Auf keiner dieser Flächen wurde gentechnisch veränderter Mais nachgewiesen", berichtet Umweltlandesrat Johannes Rauch.

Das Umweltinstitut untersuchte Mais nicht nur auf gentechnisch veränderte Organismen hin, sondern auch bezüglich Neonicotinoide und DDT-Abkömmlinge. Auch bei Raps nahm das Umweltinstitut Proben, um die GVO-Freiheit zu überprüfen. Bei keiner Probe wurden Abweichungen festgestellt.

  
Vom Bundesministerium für Gesundheit wurde vom 5. Mai bis 30. Juni 2014 die Schwerpunktaktion "Gentechnisch veränderte Lebensmittel- Mais und Maisprodukte" in allen Bundesländern durchgeführt. In Vorarlberg wurden fünf Proben gezogen und keine beanstandet. Diese Schwerpunktaktion soll routinemäßig wiederholt werden. "Die positiven Ergebnisse sind ein weiterer Ansporn, unser Land im Anbau nachhaltig gentechnikfrei zu halten", betont Landesrat Rauch: "Im Hinblick auf die Neuregelung beim Verbot des Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen auf EU-Ebene bestätigt sich die Vorreiterrolle Vorarlbergs." Die EU-Staaten sollen künftig mehr Spielräume für nationale Verbote bekommen. Während Österreich gentechnikfrei bleiben will, streben Staaten wie Großbritannien danach, Agrarkonzerne den entsprechenden Marktzugang zu erlauben. "Für mich ist es absolut unverständlich, dass die Biotech-Industrie in die Entscheidungsfindung der Mitgliedsstaaten einbezogen werden kann!", kritisiert Rauch.

Wichtig für Mais-Kontrollen

  
Vorarlberger Landwirte sollten für die Mais-Kontrollen die Sackanhänger, Lieferscheine und Rechnungen aufbewahren, mit denen die GVO-Freiheit bestätigt wird. "Die Landesregierung wird auch weiterhin keine Ausnahmebewilligungen nach dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung für den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen erteilen", bekräftigt Landesrat Rauch.

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