Presseaussendung · 21.01.2015 Kostenentlastung und höhere Erwerbseinkommen Landesrätin Wiesflecker: Vorarlberg mit guten Ansätzen für mehr soziale Gerechtigkeit

Veröffentlichung
Mittwoch, 21.01.2015, 14:41 Uhr
Themen
Soziales/Sozialbericht/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Für Landesrätin Katharina Wiesflecker zeigt der heute (Mittwoch, 21. Jänner 2015) präsentierte bundesweite Sozialbericht, dass gesellschaftliche Ungleichheiten leider weiter zunehmen und die Bemühungen um mehr soziale Gerechtigkeit daher verstärkt werden müssen. Dabei gelte es vor allem bei der Kostenentlastung – insbesondere fürs Wohnen und für die Kinderbetreuung – sowie bei der Anhebung der unteren Erwerbseinkommen anzusetzen, so Wiesflecker.

"Die Ansätze der Vorarlberger Landesregierung, intensiv in den gemeinnützigen Wohnbau zu investieren und armutsgefährdeten Familien einen kostenfreien Zugang zur Kinderbetreuung zu ermöglichen, sind richtig", sagt Wiesflecker. Denn auch der Sozialbericht bestätigt wieder, dass Alleinerziehende die am stärksten armutsgefährdete Gruppe ist. Eine kostenfreie Kinderbetreuung erleichtere den Wiedereintritt in das Erwerbsleben und trage zur Vermeidung von Altersarmut bei.

Auch bei den Einkommensanhebungen gehe das Land mit gutem Beispiel voran, so Landesrätin Wiesflecker: "Prozentsteigerungen mit fixen Sockelbeträgen zu verbinden hat den Vorteil, dass niedere Gehälter anteilig stärker steigen. Damit ist es uns bei den letzten Gehaltsverhandlungen gelungen, den im Regierungsprogramm festgehaltenen Mindestlohn von 1.500 Euro zu erreichen."

Aus dem nun veröffentlichten Sozialbericht geht hervor, dass die Arbeitseinkommen deutlich hinter dem Vermögenszuwachs zurückbleiben. Problematisch ist, dass immer mehr Beschäftigte für Niedriglöhne arbeiten, bei Frauen beträgt der Anteil inzwischen 32 Prozent. "Einkommen und Lebensbedingungen hängen eng zusammen. Arme bzw. armutsgefährdete Menschen haben an ihren Wohnkosten schwerer zu tragen, was häufig dazu führt, dass soziale Kontakte abnehmen und die gesundheitliche Situation der Menschen tendenziell schlechter ist. Deshalb müssen wir hier Lösungen finden", erläutert Landesrätin Wiesflecker.

 

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