Presseaussendung · 12.02.2015 Kultur und Bildung Hand in Hand Initiative "double check": Elf Partnerteams für 2015/2016 fixiert

Veröffentlichung
Donnerstag, 12.02.2015, 09:36 Uhr
Themen
Kultur/Vermittlung/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg setzt die Förderung von Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen im Rahmen der Initiative "double check" fort. Schulen, Kindergärten, kulturveranstaltende Organisationen, Galerien und Museen waren eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Aus diesen Vorschlägen hat die Jury nun neun zweijährige und zwei einjährige Projekte ausgewählt, die finanzielle Unterstützung zur Entwicklung und Durchführung erhalten, informiert Landesrat Christian Bernhard.

Die Initiative "double check" läuft seit Anfang 2014 und hat sich in dieser Zeit sehr positiv entwickelt, betont Bernhard. Er freut sich über das große Interesse und die rege Beteiligung von Kultur- und Bildungseinrichtungen. "Kulturvermittlung ist für mich gesellschaftspolitisch eine wichtige Aufgabe. Nur wer die eigene kulturelle Identität kennt und empfindet, kann auch offen sein für Neues und Fremdes", so Bernhard.

Die ausgewählten Partnerteams:
- Volksschule und Kindergarten Sibratsgfäll und Frauenmuseum Hittisau (1-jährig)
- Sonderpädagogisches Zentrum Dornbirn und Stadtbücherei Dornbirn
- Freie Montessorischule Altach und Kunsthaus Bregenz
- Schule Weidach und Stadtmusik Bregenz
- Tourismusschulen Bludenz und Musikschule Brandnertal
- Musikschule Bregenz und Bregenzer Festspiele
- Sport-Mittelschule Nenzing und Walk Tanztheater (1-jährig)
- Bundesgymnasium Schillerstraße Feldkirch und Montforthaus Feldkirch
- Sonderpädagogisches Zentrum Rankweil und Vorarlberger Landestheater Bregenz
- Vorarlberger Mittelschule Alberschwende und Werkraum Bregenzerwald
- BRG und BORG Dornbirn Schoren und Proton, das freie Radio

  
Diese Partnerschaften stehen für langfristige und kreative Kooperationsansätze. Sie garantieren die Auseinandersetzung mit der kulturellen, sprachlichen und sozialen Vielfalt der Kinder und deren Lebenswelten. Umgekehrt bieten sie den Kultureinrichtungen die Chance als "lernende Organisation" am kulturellen Produktionsprozess von Kindern und Jugendlichen teilzuhaben.

  
Grundlage für "double check" war die 2012 vom Land in Auftrag gegebene und von der Fachhochschule Vorarlberg erstellte Studie zur Bedeutung und zum Umfang kulturvermittelnder Initiativen in Vorarlberg. Dort ist der Bildungs-, Integrations- und Entwicklungswert von Kulturvermittlung für die Gesellschaft festgehalten.

  
Die Förderung nahm das bundesweit existierende p(ART)-Programm als Vorbild und erweiterte es  bewusst für vorschulische Bildungseinrichtungen. Den Initiatoren des Programms war auch wichtig, dass vor allem ersteinreichende Institutionen nicht durch eng gefasste Auswahlkriterien oder Schwerpunktsetzungen abgeschreckt werden. Dieser Ansatz hat sich bewährt – verschiedenste Schultypen und Bildungseinrichtungen sowie Kulturorganisationen wagten den Schritt.

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