Presseaussendung · 20.02.2015 Landesregierung besucht Obervermuntwerk II Arbeiten laufen auf Hochtouren

Veröffentlichung
Freitag, 20.02.2015, 19:00 Uhr
Themen
Energie/Wirtschaft/Wallner
Redaktion
Pelin Özmen

Gaschurn (VLK) – Bei einem Besuch des Obervermuntwerkes II am Freitag (20. Februar) haben sich die Mitglieder der Landesregierung selbst ein Bild vom aktuellen Stand der Bauarbeiten gemacht. Begleitet wurden sie von den Vorstandsmitgliedern von illwerke vkw Christof Germann und Helmut Mennel sowie dem Projektleiter Gerd Wegeler. Landeshauptmann Markus Wallner unterstrich vor Ort die große Bedeutung des Kraftwerks für die weitgehende energiepolitische Unabhängigkeit Vorarlbergs: "Auf dem Weg zur Energieautonomie bis 2050 ist das Obervermuntwerk II ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Wasserkraft in Vorarlberg".

Nach einer Fahrt mit der Vermuntbahn und dem Tunneltaxi zum Bauleitungsbüro in Vermunt, informierte Projektleiter Wegeler die Regierungsmitglieder über den Baufortschritt. Die Bauarbeiten von Partenen bis zur Bielerhöhe schreiten, laut dem Projektleiter, zügig voran. Beim Bau des Stollenvortriebs seien schon einige Meilensteine erreicht worden. Der Vortrieb im Bereich Fuchslochstollen sowie der Vortrieb des Druckstollens für die Neuanbindung des Obervermuntwerks I wurden schon vor Jahreswechsel abgeschlossen. "Mittlerweile haben die Mineure den Silvrettastollen erreicht und arbeiten sich bergwärts in Richtung Silvretta-Stausee vor", erklärte der Projektleiter.


   Weiters wurde der Bereich des Kavernenkrafthauses in Vermunt sowie das Wasserschloss, das sich auf halber Strecke zwischen Vermuntsee und Bielerhöhe befindet, besichtigt. Die Landesregierung zeigte sich beeindruckt vom Baufortschritt und von der Arbeit der Mineure.


Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro


   Das zweitgrößte Kraftwerk der Illwerke mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro setze wichtige Impulse für die Vorarlberger Wirtschaft, betonte der Landeshauptmann beim Lokalaugenschein. Rund zwei Drittel des Auftragsvolumens sollen an heimische Firmen vergeben werden. "Eine beträchtliche Wertschöpfung und eine erhebliche Investition in die Versorgungssicherheit", so Wallner. Energiewirtschaftlich bringe der Bau des Obervermuntwerks II eine zusätzliche Stärkung und Absicherung der Eigenständigkeit des Landes, die auch in Zukunft bewahrt bleiben soll. Unternehmen sowie Haushalte profitieren gleichermaßen von einer sicheren und preisgünstigen Energieversorgung, ist Landeshauptmann Wallner überzeugt.

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