Presseaussendung · 26.02.2015 Standortbestimmung für die Vorarlberger Kulturlandschaft Kulturenquete des Landes: Gemeinsame Analyse von Kulturschaffenden mit Vertretern von Politik und Verwaltung

Veröffentlichung
Donnerstag, 26.02.2015, 11:18 Uhr
Themen
Kultur/Enquete/Wallner/Bernhard
Redaktion
Thomas Mair

Feldkirch (VLK) – Von einer "offenen Vorarlberger Kulturlandschaft" sprach Landeshauptmann Markus Wallner bei Eröffnung der Kulturenquete des Landes am Donnerstag, 26. Februar im Feldkircher Montforthaus. "Im Rahmen dieser Enquete sollen Impulse für die Kulturpolitik der nächsten Jahre formuliert werden", so Wallner. "Wir erwarten uns keine Lobhudelei, sondern eine kritisch-wertschätzende Beleuchtung der anstehenden Fragen", sagte Kulturlandesrat Christian Bernhard.

Unter dem ambitionierten Motto der "Vermessung einer Kulturlandschaft" analysieren Kulturschaffende gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Verwaltung den Istzustand der heimischen Kulturlandschaft. "Ein auf Vielfalt setzender Kulturbegriff beinhaltet auch den Widerspruch von Meinungen", sagte der Landeshauptmann in seiner Begrüßungsansprache: "Daher wäre es erfreulich, wenn diese Enquete dazu beiträgt, die Fülle und das Co-Existieren auch ganz unterschiedlicher Kunst- und Kulturauffassungen sichtbar zu machen und offen zu diskutieren. Ich freue mich auf die Vermessungsarbeit, die hier ansteht: offene Fragen sollen angesprochen und kartographiert werden."


   Ausgangspunkt der Enquete ist das reiche und vielfältige Kulturangebot, über das Vorarlberg verfügt. Die Kulturlandschaft hat sich in den letzten 15 Jahren verändert, dieser Entwicklung gilt es Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Kulturenquete erörtern rund 300 Personen, darunter Leiter/innen der verschiedenen Vorarlberger Kultureinrichtungen sowie Mitglieder der Kunstkommissionen, unterschiedliche kulturpolitische Themen. Die Enquete ist konzipiert als lebendige Lern- und Erfahrungsplattform. "Wenn Menschen aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen kommen, kann man durchaus Stimmungen erkennen und auf konkrete Ergebnisse hinarbeiten", erklärt Landesrat Bernhard.


   Der Prozess der Auseinandersetzung ende aber nicht am Tag der Veranstaltung, sondern wirke über diesen hinaus, stellt der Kulturlandesrat fest: "Heute geht es für uns vorrangig ums Zuhören, um das Sammeln von Meinungen, Ideen, Perspektiven, Wahrnehmungen und Stimmen. Die Enquete ist jedoch nicht Schlusspunkt einer Entwicklung, sondern eine Momentaufnahme, aus der vielleicht mittelfristig eine Art Leitbild entwickelt werden kann." www.vorarlberg.at/kultur

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