Presseaussendung · 27.02.2015 LR Erich Schwärzler: Kein Schifahren im Wald Kinderstube Wald braucht Schutz

Veröffentlichung
Freitag, 27.02.2015, 16:11 Uhr
Themen
Agrar/Forstwirtschaft/Tiere/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Aus aktuellem Anlass fordert Landesrat Erich Schwärzler Liftbetreiber und Schifahrer auf, konsequent darauf zu achten, dass das Schifahren im Wald verboten ist. Das Abfahren durch den Wald und über Aufforstungsflächen kann zu großen Schäden in den Schutz- und Bannwäldern führen. Schwärzler appellierte daher an die Wintersportler, nur markierte Pisten und Schirouten zu benützen, um den Jungwald in den Kampfregionen nicht zu gefährden und einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit zu leisten.

Immer wieder trifft man Schifahrer und Snowboarder in Tiefschneehängen abseits präparierter Pisten und markierter Routen. Absperrungen werden zuwenig beachtet. Deshalb ersucht Landesrat Erich Schwärzler die Schiliftbetreiber, Waldaufseher, Forstschutzorgane und Exekutivkräfte weiterhin streng auf die Einhaltung der Bestimmungen zu achten. "Ich danke den Lift-, Forst- und Behördenorganen für ihre bisherige unverzichtbare Informationstätigkeit im Interesse des Waldschutzes und der Sicherheit. Waldrowdys haben mit empfindlichen Strafen zu rechnen", so Landesrat Schwärzler.

   Variantenschifahrer schädigen insbesondere Schutzwälder und die Kinderstube Wald im Bereich der Baumgrenze. Neben dem wirtschaftlichen Schaden des Waldbesitzers wird die wichtige Schutzfunktion des Waldes für die Menschen und Einrichtungen in den Bergregionen sowie für die Erholungssuchenden minimiert. Auch das gestörte Wild verursacht Schäl- und Verbissschäden. Zudem kann das Schifahren im Wald zu einer Existenz gefährdenden Störung der Rauhfußhühner führen.

   Tiefschneespuren im Wald locken zur Nachahmung und vergrößern dadurch das Schadenspotenzial. Eine in wenigen Sekunden geschädigte Forstpflanze braucht Jahre zur Regeneration. Daher appelliert Landesrat Schwärzler im Interesse der Sicherung unserer Siedlungsräume und des Lebensraumes des Wildes an die Schifahrer, den Wald zu meiden. "Denn der Schutzwald hat selbst keine Stimme, ist jedoch Lebensgrundlage für Einheimische und den Tourismus", betont Landesrat Erich Schwärzler.

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