Presseaussendung · 20.03.2015 Vorbilder im Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser Landesrat Schwärzler gratulierte Preisträgern des Neptun-Wasserpreises 2015

Veröffentlichung
Freitag, 20.03.2015, 11:02 Uhr
Themen
Wasser/Wasserpreis/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Marktgemeinde Hard wurde für die Renaturierung des Dorfbaches zu Vorarlbergs Neptun Wasserpreisgemeinde 2015 gekürt und hat kürzlich sogar den Titel im erstmals durchgeführten österreichweiten Bewerb gewonnen. Platz 2 im Lande ging – ebenfalls für ein Renaturierungsprojekt – an den Wasserverband Lutz, Platz 3 an die Gemeinde Schröcken für die Sanierung und Erneuerung ihrer Wasserversorgung. Im Vorfeld des heurigen UNO-Weltwassertages (Sonntag, 22.März 2015) gratulierte Landesrat Erich Schwärzler bei der Siegerehrung am Freitag, 20. März 2015, im Landhaus in Bregenz den Preisträgern.

"Wir sehen diesen Bewerb als willkommene Gelegenheit, um das öffentliche Bewusstsein für das Wasser – für den wichtigsten Bodenschatz unseres Landes – zu stärken", sagte Landesrat Schwärzler: "Die Preisträger sind Vorbilder im Umgang mit diesem kostbaren Gut, deren innovative und beispielhafte Projekte gebührend gewürdigt und präsentiert werden sollen." Landesrat Schwärzler dankte allen, die sich in den Genossenschaften, in Gemeinden und Wasserverbänden, aber auch als Einzelne in verschiedensten Bereichen rund ums Wasser – von Trinkwasserversorgung und Abwasserreinigung bis zur Nutzung der Wasserkraft, zum Gewässerschutz und zur Hochwassersicherheit – engagieren.

   Einmal mehr bekräftigte Schwärzler, dass die Wasserwirtschaft auch in Zukunft in der Zuständigkeit und Verantwortung der öffentlichen Hand bleiben muss: "Wir müssen über unseren wichtigsten Bodenschatz auch in Zukunft selbst verfügen können, um sicherzustellen, dass der Wasserreichtum Vorarlbergs auch den kommenden Generationen zugute kommt."

Zu den Preisträgern im Bewerb Neptun Wasserpreisgemeinde 2015:
- Der Harder Dorfbach ist durch die Renaturierung sowohl ökologisch als auch in seiner Funktion als Naherholungsgebiet aufgewertet worden. Auf einer Länge von 720 Metern wurden Abstürze im Bach sowie die Schlammsohle entfernt, um die Ansiedlung von Fischen und Kleinlebewesen wie Muscheln und Flusskrebsen zu unterstützen. Für die Bepflanzung wählte man standortgerechte Gehölze. Auf einem neuen Fußweg kann man vom See bis ins Zentrum stets in Bachnähe zu spazieren. Entlang des Weges wurden eine Kneippanlage, Ruhebänke und Sitzstufen angelegt.
- Mit der Renaturierung der Lutz auf einer Länge von 1,6 Kilometer haben die im Wasserverband kooperierenden Partner (die Gemeinden Ludesch, Bludesch und Thüringen sowie ÖBB und VKW) ein Projekt von hoher ökologischer Qualität verwirklicht. Durch die Aufweitung des Gerinnes wurde dem Gewässer viel natürlicher Freiraum gegeben.
- Für Schröcken, eine der kleinsten Gemeinden Vorarlbergs, war die Sanierung und Erneuerung der gesamten Gemeindewasserversorgung ein Jahrhundertprojekt und eine wichtige Investition in den Tourismusstandort.

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