Presseaussendung · 30.03.2015 Land fördert Vorarlberger Architektur Institut heuer mit 220.000 Euro LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Baukultur im Land ist zu einem festen Bestandteil der Vorarlberger Identität geworden"

Veröffentlichung
Montag, 30.03.2015, 08:43 Uhr
Themen
Bau/Architektur/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Das in Dornbirn angesiedelte Vorarlberger Architektur Institut (vai) bildet seit mehr als 15 Jahren eine sehr gut bewährte Schnittstelle auf dem Feld der heimischen Baukultur. Damit das Institut seine vielfältigen Aufgaben, Aktivitäten und Leistungen weiterhin erfolgreich wahrnehmen und anbieten kann, stellt das Land für 2015 einen Beitrag in Höhe von 220.000 Euro bereit, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Das Vorarlberger Architektur Institut ist die Einrichtung für Architektur in Vorarlberg. Es vernetzt Planerinnen und Planer, Bauherren und Baufrauen, Wirtschaftstreibende, Handwerksbetriebe, Wissenschaft sowie Politik, vermittelt Architekturqualität anhand von Ausstellungen und Bauherrenpreisen, produziert Fachbücher, verhilft innovativen Architekturbeispielen zu medialer und damit öffentlicher Aufmerksamkeit, veranstaltet Symposien, initiiert Projekte in Kooperation mit Hochschulen und auf Landesebene, bietet Bürgerservice und organisiert Weiterbildungsveranstaltungen für Architektinnen und Architekten. "Mit dem Institut konnte sich hierzulande ein einzigartiges Qualitäts-Netzwerk herausbilden. Für dessen weitere Entwicklung setzen wir uns tatkräftig ein, weil wir wissen, dass wir damit attraktive Lebensräume für die Menschen in unserem Land schaffen und gleichzeitig zukunftsorientierte Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft sichern", betont Landeshauptmann Markus Wallner.

Architektur als touristisches Zugpferd

   In der Fachwelt gilt Vorarlberg als die ländliche Region mit dem dichtesten Netz an neuer Architektur. Innovative Projekte, neue Ideen sowie die intensive Beschäftigung mit Fragen der Nachhaltigkeit haben der Vorarlberger Baukultur zu einem beachteten Entwicklungsvorsprung verholfen. Die Vorreiterrolle und die hohe kreative Strahlkraft schlagen sich auch in einem stetig wachsenden Architektur-Tourismus nieder, freut sich Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser: "Die Zahl an Fachleuten und Interessierten, die Jahr für Jahr nach Vorarlberg kommen, um sich vor Ort von der architektonischen Qualität ein Bild zu machen, ist beachtlich". Für diese Architekturtouristen bietet das Vorarlberger Architektur Institut eine wichtige Anlauf- und Servicestelle.

   Der moderne Holzbau ist ein weiterer Magnet dieser Form des Architekturtourismus - Holzbaubetriebe, neue Technologien und Konstruktionen sind ebenso von Interesse wie die gelungene Umsetzung, die anhand zahlreicher Projekte besichtigt werden kann.

Gut bewährte Schnittstelle

   Das Vorarlberger Architektur Institut wurde auf Initiative der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs eingerichtet. Der Gründung ging ein Treffen von rund zwanzig Architekten, Baukünstlern und Vertretern von Baubehörden und Bauträgern voraus, die im Februar 1997 Zweck und Ziele einer Institution zur nachhaltigen Stärkung der Baukultur in Vorarlberg diskutierten. Über die Jahre nahm nicht nur die Mitgliederzahl zu, sondern auch die Aktivitäten wurden mehr und mehr erweitert. Zur Optimierung in finanztechnischer Hinsicht und zur Vereinfachung der innerbetrieblichen Strukturen wurde im März 2003 die Geschäftsstelle in die "vai gemeinnützige Vorarlberger Architektur Dienstleistung GmbH" übergeführt. Neben dem Land wird das vai auch vom Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur, der Stadt Dornbirn und der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg gefördert. www.v-a-i.at

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