Presseaussendung · 01.04.2015 Weitere Landesförderung für konsequenten Ausbau der Kinderbetreuung LH Wallner und LR Wiesflecker: "Attraktive Angebote sind ein gemeinsames Anliegen von Land und Gemeinden"

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.04.2015, 09:09 Uhr
Themen
Soziales/Kinderbetreuung/Wallner/Wiesflecker
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung investiert weiterhin in den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote im Land. Als Personalkostenförderung hat das Land für die sechs neuen Betreuungseinrichtungen "D' Schlümpflä" in Bregenz, das Eltern-Kind-Zentrum Montafon in Schruns, das "Storchennest" in Hörbranz, das "T-Rex" in Hohenems und die Zwergengärten Rohrbach und Haselstauden in Dornbirn kürzlich einen Landesbeitrag in Höhe von insgesamt rund 710.000 Euro freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Katharina Wiesflecker.

Die Vorarlberger Landesregierung und die Gemeinden verfolgen gemeinsam das Ziel, in allen Landesteilen eine qualitativ gute, verlässliche und flexible Kinderbetreuung anzubieten. Bereits im Oktober 2012 hat das Land seine Personalkostenförderung für die Kinderbetreuungseinrichtungen und die Schülerbetreuung von 50 auf 60 Prozent (wie im Kindergarten) angehoben. "Eine wichtige Verbesserung, die auch für eine Entlastung der Gemeindekassen sorgt", betont Landeshauptmann Markus Wallner.

   Landesrätin Katharina Wiesflecker erinnert an die 15a-Vereinbarung zum weiteren Ausbau der Kinderbetreuung, auf die sich Bund und Länder im Vorjahr geeinigt haben. Insgesamt 305 Millionen Euro will der Bund bis 2017 für den Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebotes in Österreich zur Verfügung stellen. Wiesflecker: "Entscheidend ist, dass es künftig leichter fällt, zu Bundesmitteln zu kommen, um qualitative und quantitative Verbesserungen in der Kinderbetreuung zustande zu bringen". Von den zur Verfügung stehenden Bundesmitteln entfallen auf Vorarlberg rund 15 Millionen Euro. Mindestens zwei Drittel der Bundeszuschüsse müssen in den Ausbau von Betreuungsangeboten für unter dreijährige Kinder verwendet werden.

   "Von den dreijährigen Kindern in Vorarlberg haben schon jetzt 90 Prozent einen Platz in einer Betreuungseinrichtung, von den Vier- und Fünfjährigen praktisch 100 Prozent. Was Gruppengröße und Betreuungsschlüssel angeht, ist Vorarlberg Vorreiter im Bundesländervergleich", betont Landeshauptmann Markus Wallner. In einer Gruppe mit Kindern unter drei Jahren dürfen beispielsweise maximal acht bis neun Kinder betreut werden. Die Betreuung kann optimal erfolgen, da der Betreuungsschlüssel dem Alter der Kinder und deren Bedürfnissen entsprechend individuell angepasst wird. Im Bundesländervergleich weist Vorarlberg mit dem Betreuungsschlüssel von 1:4, der mindestens eingehalten wird, den deutlich besten Betreuungsschlüssel auf.

   Im Vorarlberger Landesbudget 2015 sind für die Förderung und den weiteren Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten insgesamt mehr als 14,8 Millionen Euro vorgesehen.

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