Presseaussendung · 01.05.2015 "An der Vernetzung im Rheintal führt kein Weg vorbei" LTP Sonderegger referierte bei der Rheintaler Messe über grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Veröffentlichung
Freitag, 01.05.2015, 17:00 Uhr
Themen
Kultur/Veranstaltung/Rhema/Sonderegger
Redaktion
Gerhard Wirth

Altstätten/CH (VLK) – Landtagspräsident Harald Sonderegger sprach sich im Rahmen des Behördentags der Rheintaler Messe "Rhema" am Freitag, 1. Mai 2015, für eine Intensivierung des Austausches aus und betont die Bedeutung von grenzübergreifenden Projekten.

Im Rheintal liegen auf Vorarlberger Seite 29 Gemeinden mit insgesamt 252.000 Einwohnern und jenseits der Grenze in der Schweiz zwölf Gemeinden mit zusammen über 64.000 Einwohnern. "Die Menschen beiderseits des Flusses teilen viele Gemeinsamkeiten. So wie viele Anliegen nicht vor Ländergrenzen Halt machen, wäre es wenig sinnvoll, diese alleine und isoliert zu betrachten und lösen zu wollen. An der Vernetzung, an der breiten Zusammenarbeit führt daher kein Weg vorbei", betonte Landtagspräsident Sonderegger beim Behördentag.

   Als Gremien für den grenzüberschreitenden Austausch haben sich beispielweise die Internationale Bodenseekonferenz, die Parlamentarierkonferenz Bodensee und die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer etabliert. Der politischen Wille für das Zusammenfinden sei diesseits und jenseits des Rheins klar zu spüren, so Sonderegger: "Einerseits intensivieren wir länderübergreifende Arbeit und Projekte auf beiden Seiten des Rheins, andererseits wird bereits bestehenden Initiativen neuer Schwung verliehen." Als Beispiele erfolgreicher Zusammenarbeit führt er u.a. das grenzüberschreitende konsensorientierte Planungsverfahren "Mobil im Rheintal", die Internationale Rheinregulierung und den Kleinprojektefonds der Internationalen Bodenseekonferenz an. Der Landtagspräsident appellierte an die rund 400 Behördenvertreter, sich gemeinsam für den Abbau bürokratischer Schranken einzusetzen: "Je mehr wir den Zusammenhalt festigen und die Kräfte bündeln, umso deutlicher wird unsere Stimme in Europa wahrgenommen."

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