Presseaussendung · 11.05.2015 Kein Streptomycin-Einsatz gegen Feuerbrand in Vorarlberg notwendig LR Schwärzler: Entwicklung biologische Alternativmittel und robuster Sorten weiter vorantreiben

Veröffentlichung
Montag, 11.05.2015, 12:18 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Feuerbrand/Schwärzler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die Pflanzenkrankheit Feuerbrand hat aufgrund der bisherigen Witterungsbedingungen unser Land verschont. Grund dafür: Die Bakterien konnten sich nicht entwickeln. Von ein paar wenigen Randerscheinungen abgesehen, die mit Alternativmitteln behandelt werden, kann heuer Entwarnung gegeben werden.

Anfang Mai sind die Birnenanlagen abgeblüht, ebenso viele Apfelsorten. Völlig verzichten konnten die Obstbauern auf die Anwendung von Streptomycin. Stattdessen gelangten in der kritischen Zeit bereits vorher erprobte alternative Mittel zur Anwendung. Landesrat Erich Schwärzler wünscht sich, dass weitere Anstrengungen hinsichtlich der Entwicklung von biologischen Mitteln gegen den Feuerbrand unternommen werden, auch als wichtigen Beitrag für die Bienengesundheit. "Es ist erforderlich, gemäß dem Ergebnis des Interreg-Projekts ‚Gemeinsam gegen Feuerbrand‘ in einer engen Zusammenarbeit mit der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) geeignete Alternativmittel für den Praxiseinsatz und die Bienengesundheit verfügbar zu machen und auch die Entwicklung robuster Sorten für den Obstbau weiter voranzutreiben", so Landesrat Schwärzler.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com