Presseaussendung · 02.06.2015 Schülerinnen und Schüler engagieren sich gegen Mobbing Landesrätin Mennel gratulierte zur Plakatserie der Schule Jupident

Veröffentlichung
Dienstag, 02.06.2015, 16:39 Uhr
Themen
Bildung/Schule/Mobbing/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Zehn Schülerinnen und Schüler der Schule Jupident haben eine Plakatserie zum Thema Mobbing entworfen, die nun an alle Mittelschulen und Polytechnischen Schulen in Vorarlberg verteilt wird. Bei einem Besuch im Landhaus am Dienstag, 2. Juni 2015, überreichten sie auch Schullandesrätin Bernadette Mennel ein Plakat. Mennel bedankte sich bei den jungen Gästen und ihrer Lehrerin Gerda Reutz für die engagierte Auseinandersetzung mit diesem ebenso sensiblen wie brisanten Thema.

"Die intensive Beschäftigung mit dem Thema Mobbing ist enorm wichtig, denn ein auf Respekt, Achtung, Offenheit und Verantwortung gegründetes Miteinander ist unabdingbar für ein gutes Schulklima", sagte die Landesrätin. Es brauche eine Kultur des Hinschauens, Zuhörens, Nachfragens, Aufeinander-Zugehens und Miteinander-Redens, um Mobbing und Gewalt an den Schulen wirksam entgegenzutreten.

   Mennel verwies auch auf zahlreiche präventive und unterstützende Projekte vom Kindergarten bis in die Höheren Schulen, die auf eine Stärkung der Schulkultur, auf Gewalt-Prävention, Ursachenanalyse und Gewaltbekämpfung abzielen. Zu diesem Konzept gehören etwa Unterrichtsgegenstände wie Persönlichkeitsbildung und Soziales Lernen, die an vielen Schulen bereits etabliert sind, sowie die funktionierende Zusammenarbeit zwischen Schulpsychologie, Schulaufsicht und schulinternen Netzwerken. "Es ist wichtig, dass alle Beteiligten aktiv an einem Lösungsprozess mitarbeiten. Jeder muss Verantwortung übernehmen", betonte Mennel.

   Die Landesschule Jupident in Schlins ist eine Einrichtung für Kinder mit besonderen sozialen und emotionalen Bedürfnissen und bietet vier Bereiche an: Die Allgemeine Sonderschule, Förderklassen und Lerngruppen für Kinder mit erhöhtem sonderpädagogischen Förderbedarf, eine Berufsvorbereitungsklasse und das Sonderpädagogische Zentrum für die Schulen der Jagdberggemeinden. Der Unterricht schließt die persönlichkeits- und entwicklungsorientierte Vorbereitung ein. Die Kinder und Jugendlichen werden durch Weiterbildung, Stabilität und Halt innerhalb der Gruppen und mittels verschiedener Therapie auf ihren künftigen Platz innerhalb der Gesellschaft vorbereitet. Geregelte Strukturen helfen ihnen, sich zurechtzufinden und wohl zu fühlen.

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