Presseaussendung · 09.06.2015 Gesunder Landeshaushalt, der Investitionen zulässt Landeshauptmann Wallner präsentierte Rechnungsabschluss 2014 des Landes Vorarlberg – Höhere Rücklagen, keine Neuverschuldung

Veröffentlichung
Dienstag, 09.06.2015, 13:13 Uhr
Themen
Politik/Finanzen/Wallner
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Der Rechnungsabschluss 2014 des Landes Vorarlberg ist ausgeglichen und weist Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro aus. Damit ist es gelungen, die solide finanzielle Basis des Landes Vorarlberg weiter zu stärken, sagte Landeshauptmann Markus Wallner bei der Präsentation der Zahlen im Pressefoyer am Dienstag, 9. Juni 2015.

"Unser Landeshaushalt ist im Kern gesund. Das gibt uns den notwendigen Handlungsspielraum, um wichtige Investitionen zu tätigen", so Wallner. Er verwies auf die Spitzenposition Vorarlbergs im bundesweiten Konjunkturranking. Während Österreichs Wirtschaft 2014 um 0,3 Prozent gewachsen ist, erreichte Vorarlberg laut Bank Austria-Studie mit 2,5 Prozent Wachstum den Spitzenwert unter den Bundesländern.

   Das Land Vorarlberg ist im letzten Jahr nicht nur ohne Neuverschuldung ausgekommen, sondern konnte sogar Schulden abbauen. Und statt einer eingeplanten Rücklagenentnahme von maximal zwölf Millionen Euro ist es gelungen, zusätzliche Rücklagen in Höhe von 11,3 Millionen Euro anzulegen. Ein positiver Sondereffekt ergab sich durch den hohen Rückfluss aus Wohnbaudarlehen.

   Wesentliche Schwerpunkte im Jahr 2014 konnten umgesetzt werden, betonte Landeshauptmann Wallner. Dazu zählen die von Land und AMS kofinanzierten Beschäftigungsprojekte, die Erhöhung des Personalstandes in den Landeskrankenhäusern, ein Vorschulpaket in Höhe von 3,4 Millionen Euro, die deutliche Steigerung der Zahl von Ganztagsklassen mit verschränktem Unterricht sowie wichtige Infrastrukturprojekte im Hoch- und Straßenbau.

   Die höchsten Ausgaben schlagen sich in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales (inkl. Wohnbauförderung) nieder. Vor allem der Spitalbeitragsabgang weist enorme Steigerungen auf, ebenso der Sozialfonds. Angesichts der wirtschaftlich weiterhin schwierigen Situation und hinter den Erwartungen gebliebener Einnahmen aus Ertragsanteilen an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben sieht Wallner trotz stabiler Landesfinanzen für die Zukunft keinen Grund zur Euphorie. Er mahnteauch für die Zukunft den Willen zum Sparen und höchste Budgetdisziplin ein.

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