Presseaussendung · 22.06.2015 30 Jahre kompetenter Einsatz für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz Energieinstitut Vorarlberg feiert Jubiläum – LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtiges Kompetenzzentrum und anerkannte Denkwerkstatt"

Veröffentlichung
Montag, 22.06.2015, 09:01 Uhr
Themen
Energie/Energieinstitut/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Pelin Özmen

Bregenz/Dornbirn (VLK) – Vorarlberg will bis zum Jahr 2050 Energieautonomie erreichen. Eine wichtige Rolle nimmt auf dem Weg dorthin auch das Energieinstitut Vorarlberg mit seinen vielfältigen Leistungsangeboten ein. Heuer feiert das Institut sein 30-jähriges Bestehen. "Mit dem Energieinstitut haben wir einen starken Partner, der mit seiner Expertise dazu beiträgt, das ambitionierte Energieautonomieziel zu erreichen", betonen Landeshauptmann Markus Wallner und der für Energiefragen zuständige Landesrat Erich Schwärzler.

Das konsequente Ausschöpfen vorhandener regionaler Spielräume hat Vorarlberg im Energiebereich in eine bemerkenswerte Vorreiterrolle gebracht. Energieautonomie bis zum Jahr 2050 lautet die Zukunftsstrategie. "Ein ehrgeiziges, aber realistisches Ziel, das schrittweise umgesetzt wird", erklären Wallner und Schwärzler. Vorarlberg befindet sich auf gutem Weg, wie aktuelle Zwischenergebnisse bescheinigen. "Wir setzen auf die Steigerung der Energieeffizienz sowie auf Sonnenenergie, Biogas, Biomasse und vor allem auf die Wasserkraft", erläutert Wallner.

Energieinstitut: Denkwerkstatt und Kompetenzzentrum

   Vorarlberg schlüpfte im Juni 1985 mit der Gründung des damaligen Energiesparvereins in eine Vorreiterrolle. Seither hat sich viel getan. Beim Ziel der Energieautonomie für das Land bis zum Jahr 2050 nimmt das Energieinstitut eine federführende Stellung ein.

   50 Prozent Energieeinsparung vom Verbrauch und 50 Prozent Erhöhung beim Anteil von erneuerbaren Energieträgern an der Energieaufbringung sind notwendig, um das Ziel zu erreichen. "Wir waren in Sachen Energie immer Vorreiter und wollen es auch bleiben", bekräftigt Landesrat Schwärzler: "Dazu brauchen wir kompetente Partner wie das Energieinstitut Vorarlberg". In den drei Jahrzehnten habe sich großes Know-How und ein enormer Erfahrungsschatz angesammelt, macht der Landeshauptmann deutlich. "Als Denkwerkstatt liefert das Energieinstitut wertvolle Impulse", so Wallner weiter.

Bisherige Teilstrecken gut gemeistert

   "Der Weg auf den Gipfel der Energieautonomie ist nicht gleichmäßig ansteigend. In den 30 Jahren konnten flache Teilstrecken gut gemeistert werden, nun wird es langsam steiler, jedoch bei weitem nicht unüberwindbar", zeigt sich Geschäftsführer Josef Burtscher überzeugt. "Wir müssen in den Überlegungen weiter und vernetzter denken und konsequenter umsetzen. Energie steckt überall drinnen, nicht nur im warmen Wasser und im beheizten Raum, sondern in Baustoff genauso wie in der Mobilität. Zudem genügt die Erkenntnis alleine noch nicht. Sie muss von allen Schritt für Schritt, beharrlich und rastlos in die Tat umgesetzt werden."

Breiter Tätigkeitsbereich

   Die Aktivitäten des Energieinstitutes umfassen unter anderem die landesweite Energieberatung, Aktivitäten zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energieträger und das e5-Programm zur Unterstützung von Gemeinden. Darüber hinaus ist das Energieinstitut in zahlreichen nationalen, regionalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten engagiert. Seinen Sitz hat das Energieinstitut seit 1996 in Dornbirn. Heuer sollen die Büroräumlichkeiten am Standort generalsaniert werden. Weiterführende Informationen zum vielfältigen Leistungsangebot der Einrichtung sind online im Internet unter der Adresse https://www.energieinstitut.at abrufbar.

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