Presseaussendung · 23.06.2015 Hohe Qualität in Pflege und Betreuung wahren LH Wallner und LR Wiesflecker: Leistungsangebot bedarfsgerecht weiterentwickeln, Finanzierung nachhaltig absichern

Veröffentlichung
Dienstag, 23.06.2015, 13:10 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wallner/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg und seine Partner halten daran fest, die hohe Qualität in der Betreuung und Pflege zu wahren. Dabei geht es sowohl um die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der vielfältigen Dienstleistungen als auch darum, die Finanzierung der Angebote nachhaltig abzusichern, sagten Landeshauptmann Markus Wallner und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker am Dienstag, 23. Juni 2015, im Pressefoyer.

Ein bewährtes Instrument zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der Pflege sieht Landeshauptmann Wallner im Pflegefonds. Dieser umfasst österreichweit 300 Millionen Euro, davon entfallen auf Vorarlberg im laufenden Jahr 13, 1 Millionen Euro. Bei den kommenden Finanzausgleichsverhandlungen werde die langfristige Absicherung der Mitfinanzierung durch den Bund ein wichtiges Thema sein, so Wallner.

   Eine besondere Leistung zur Mitfinanzierung der Pflege erbringt Vorarlberg als einziges Land mit dem Zuschuss zum Pflegegeld bei ambulanter Pflege der Stufen 5 bis 7. 2014 haben 1.162 Empfängerinnen und Empfänger in Summe fast 2,2 Millionen Euro bekommen.

   Für Landesrätin Wiesflecker gehören zu den wesentlichen Schwerpunkten der nächsten Zeit die Entwicklung einheitlicher Standards im mittlerweile flächendeckend ausgebauten Case Management (Fallbegleitung) sowie der weitere Ausbau des Care Managements (regionale Angebotssteuerung). Dieses Instrument gibt es derzeit in elf von 19 Planungsregionen, bis 2017 soll es ebenfalls flächendeckend ausgebaut sein.

   Weitere Herausforderungen sieht Wiesflecker darin, die Kurzzeitpflege attraktiver zu machen – etwa durch Überarbeitung des derzeitigen Finanzierungssystems – sowie in der Erhaltung des bewährten Systems der mobilen Hilfsdienste, indem ein Teil der Helferinnen in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis überführt werden. Angesichts der generellen Herausforderung, qualifiziertes Personal für die Pflege zu bekommen, sei mit der Anpassung im Kollektivvertrag ein guter Schritt gelungen, so Wiesflecker.

   Auch an der Unterstützung betreuter Wohnformen wird festgehalten. Betreute Wohnungen sind in Vorarlberg hauptsächlich in den gemeinnützigen Wohnbau integriert, jährlich werden rund 100 solcher Wohnungen gefördert.

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