Presseaussendung · 06.07.2015 Kulturbericht mit neuem Gesicht und noch mehr Information LR Bernhard und LR Mennel präsentierten aktuelle Zahlen und Schwerpunkte

Veröffentlichung
Montag, 06.07.2015, 12:17 Uhr
Themen
Kultur/Wissenschaft/Bernhard/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – "Auch 2014 wurden in Kultur, Wissenschaft und Weiterbildung wertvolle Akzente gesetzt, die unser Land bereichert haben." So lautete das Resümee von Landesrat Christian Bernhard und Landesrätin Bernadette Mennel bei der Präsentation des Vorarlberger Kulturberichtes am Montag, 6. Juli 2015, in der Villa Wacker in Bregenz. Das finanzielle Engagement des Landes Vorarlbergs bleibt trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf hohem Niveau. Im letzten Jahr wurden 42,9 Millionen Euro für die Ressorts Kultur, Wissenschaft und Weiterbildung aufgewendet.

Äußerlich und inhaltlich bietet der Bericht ein neues Bild. Christoph und Markus Getzner, die 2014 mit der Ehrengabe des Landes ausgezeichnet wurden, haben den Schutzumschlag künstlerisch gestaltet. Zugleich wurde der Empfehlung des Landes-Rechnungshofes Folge geleistet, den Bericht zu optimieren und dessen Aussagekraft zu erhöhen. Farbliche Differenzierungen der einzelnen Textabschnitte ermöglichen einen besseren Überblick, Schwerpunkte und größere Projekte sind ausführlich beschrieben. Die Kernaussagen des Berichts sind zudem in einem herausnehmbaren, kompakten Plakat zusammengefasst. Ziel sei es, die Leistungen der in Kultur, Wissenschaft und Weiterbildung tätigen Personen und Einrichtungen besser zu würdigen und eine größere Transparenz der Förderungen zu erreichen, so Bernhard und Mennel.

   Das Kulturbudget wurde in den letzten vier Jahren von 14,2 auf 21,1 Millionen Euro, also um knapp 50 Prozent, angehoben, um weiter ein vielfältiges kulturelles Angebot in Vorarlberg zu ermöglichen. Dazu gehören die drei Institutionen der Kulturhäuser-Gesellschaft (vorarlberg museum, Landestheater und Kunsthaus Bregenz), die 2014 zusammen mehr als 162.000 Besucherinnen und Besucher zählten. Highlights waren 2014 auch die Burgenaktion Vorarlberg, das Kunst-und-Bau-Projekt bei der Schanzenanlage Tschagguns sowie Gerold Amanns Stück "Die Vögel" auf der Burgruine Jagdberg Schlins, das zeigte, wie das Zusammenwirken von professionellen Künstlern mit Laien zu einem außerordentlichen Ergebnis führen kann. Weitere Schwerpunkte: Im Juni 2014 hat die  neue "Kommission für Kulturelles Erbe und Landeskunde" ihre Arbeit aufgenommen. In Zusammenarbeit mit Vorarlberg Tourismus und Institutionen vor Ort werden eigene Kulturrouten durch Vorarlberg erarbeitet und in interaktiven Karten und der "vorarlberg-app" verfügbar gemacht. Und im Rahmen der Initiative double check wurden Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen gefördert.

   Auch die Förderungen in den Bereichen Wissenschaft und Weiterbildung wurden in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. 2010 waren es noch 16 Millionen Euro, 2014 schon fast 22 Millionen Euro. Das sei zum einen auf steigende Kosten und Förderungen für die Fachhochschule Vorarlberg, die Musikschulen und das Landeskonservatorium zurückzuführen, zum anderen sei aber auch eine erfreuliche Steigerung der Mittel für die Erwachsenenbildung und spezielle zusätzliche Angebote wie beispielsweise Basisbildung und Berufsreifeprüfung hervorzuheben, sagte Landesrätin Mennel.

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