Presseaussendung · 24.07.2015 Lebensräume kindergerecht gestalten LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Erfreuliche Impulse durch Spielraumgesetz" – Erneut knapp 59.000 Euro freigegeben

Veröffentlichung
Freitag, 24.07.2015, 08:38 Uhr
Themen
Raumplanung/Spielräume/Wallner/Rüdisser
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Rankweil/Meiningen (VLK) – Auf Basis des 2009 im Landtag verabschiedeten Spielraumgesetzes haben bis heute insgesamt 45 Vorarlberger Gemeinden ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen. Bei der Realisierung der kindergerechten Lebensräume tritt das Land als starker Partner der Kommunen in Erscheinung. Die Landesregierung hat erneut in Summe knapp 59.000 Euro für zwei entsprechende Projekte in Aussicht gestellt, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Das Vorarlberger Spielraumgesetz habe in den Gemeinden eine erfreuliche Dynamik ausgelöst, verdeutlicht der Landeshauptmann: "Seit Inkrafttreten des Gesetzes konnten in den Gemeinden eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt werden". Hinter dem gemeinsamen Einsatz von Land und Gemeinden steht das Ziel, im Bereich Kinder- und Familienfreundlichkeit eine internationale Vorreiterrolle einzunehmen. "Wir sehen Familienfreundlichkeit ganz bewusst als wichtigen Standortfaktor", so Wallner. Denn, so der Landeshauptmann: "Umso kinder- und familienfreundlicher eine Region ist, umso höher ist auch die Lebens- und Standortqualität vor Ort".

Anregende Spiel- und Freiräume in Wohnortnähe

  
Landesstatthalter Rüdisser zeigt sich sehr erfreut, dass die Gemeinden so konsequent mitziehen. Entscheidend sei nicht die Anzahl von Spielplätzen in einer Gemeinde: "Viel wichtiger ist es, unseren Lebensraum so zu gestalten, dass Kinder und Jugendliche in Wohnungsnähe anregende Spiel- und Freiräume vorfinden, in denen sie mit allen Sinnen lernen und Erfahrungen in der Natur sammeln können", erläutert Rüdisser. In die Planung und teilweise auch in die Umsetzung neuer Spielräume aktiv eingebunden werden in vielen Fällen deshalb auch die Kinder und Jugendlichen selbst.

Unterstützung für weitere Projekte

  
Zur Neugestaltung des Spiel- und Pausenhofes bei der Volksschule Rankweil-Brederis wurden ebenfalls Beteiligungsworkshops durchgeführt. 26 Kinder und zehn Erwachsene haben ihre kreativen Vorschläge eingebracht, eine Landschaftsarchitektin hat daraus ein Gestaltungskonzept entwickelt, das aktuell umgesetzt wird. Ein zentrales Element werden vielfältig gestaltete Holzpodeste sein, die zur spielerischen Bewegung animieren und zugleich als attraktive Rückzugsnischen fungieren.

   In Meiningen soll die in die Jahre gekommene Anlage beim Sportplatz neu situiert und umgebaut werden. Zu den wesentlichen Ausstattungselementen werden ein Sandbereich mit einem Pfahlbau, ein Baumhaus mit Rutsche sowie diverse Schaukeln und Sitzangebote zählen. Die Ausführungsplanung fußt ebenfalls auf einem Beteiligungsprozess und soll insbesondere Kinder bis zwölf Jahre ansprechen. Der neue Spielplatz soll näher an das Vereinsheim gerückt werden. Für ältere Kinder und Jugendliche wird ein eigener Freiraum auf dem Sportplatz-Areal angedacht.

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