Presseaussendung · 27.07.2015 Guter Start in die Sommersaison 2015 Dank starkem Mai - aktueller Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik

Veröffentlichung
Montag, 27.07.2015, 08:33 Uhr
Themen
Tourismus/Sommer/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Die bisherige Sommersaison 2015 (Mai und Juni) ist erfolgreich gestartet, mit einem Plus bei den Ankünften von 1,2 Prozent und bei den Nächtigungen von 0,1 Prozent, wie der aktuelle Tourismus-Bericht der Landesstelle für Statistik aufzeigt.

Verschiebungen gab es im Juni: Im Monat Juni 2015 kamen rund 160.800 Gäste nach Vorarlberg. Diese buchten rund 492.700 Übernachtungen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat gingen die Ankünfte um 8,5 Prozent und Nächtigungen um 9,9 Prozent zurück. Durch die Verschiebung der Pfingstfeiertage, welche im letzten Jahr in den Juni und heuer in den Mai fielen, sind die Tourismuszahlen für den Juni 2015 im Jahresvergleich stark rückläufig.  Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landestourismusdirektor Christian Schützinger sehen den Start in die Sommersaison dennoch durchwegs positiv: "Dafür müssen wir die ersten beiden Sommermonate allerdings gemeinsam betrachten. Durch die früheren Pfingstferien im Mai ist der Juni vergleichsweise schwächer ausgefallen als im Vorjahr, was der starke Mai aber kompensiert".

   Überraschend sei angesichts des sehr guten Juni-Wetters der starke Rückgang bei den Campingplätzen im Süden Vorarlbergs. Schützinger sieht den Grund hauptsächlich in der Arlbergtunnelsperre. "Campingurlauber mit längeren Reiserouten meiden vermutlich die Fahrt über den Arlbergpass, der zudem zeitweise eingeschränkt befahrbar ist. Das spüren die Campingplatzbetreiber der nahen Umgebung."

   Neben Zuwächsen aus Großbritannien und Frankreich ist für Schützinger das erneute Plus von Schweizer Gästen sehr erfreulich. "Aufgrund des günstigen Eurokurses dürften unsere Nachbarn das Urlaubsland Vorarlberg noch stärker berücksichtigt haben als im Winter. Die Steigerungen sind im Winter weniger deutlich ausgefallen, da die meisten Urlauber ihre Aufenthalte schon gebucht hatten." Trotz der leichten Rückgänge von inländischen und deutschen Gästen geht Schützinger "mit optimistischem Blick in die weitere Saison".

Rekordstart in die Sommersaison

  
Der Start in die Sommersaison 2015 war erfolgreich. In den Monaten Mai bis Juni 2015 buchten rund 288.500 Besucher rund 829.000 Nächtigungen. "Laut unseren Aufzeichnungen kamen noch nie so viele Urlauber in den Monaten Mai bis Juni nach Vorarlberg", freut sich Landesstatthalter Rüdisser. Im Vergleich zur Vorjahressaison erzielten die Vorarlberger Tourismusbetriebe einen Urlauberzuwachs von 1,2 Prozent. Dies waren rund 3.400 Besucher mehr. Die Übernachtungen lagen mit 0,1 Prozent leicht über dem Vorjahresergebnis.

   In der Kategorie Hotels, Gasthöfe und Pensionen konnte ein Übernachtungszuwachs von 1,0 Prozent verbucht werden. Ebenso wurden Nächtigungssteigerungen bei den gewerblichen (+10,5 Prozent) und privaten Ferienwohnungen (+2,6 Prozent) erzielt. Anbieter von Privatzimmern meldeten einen Nächtigungsrückgang von 23,2 Prozent. Betreiber von Campingplätzen registrierten ebenfalls Nächtigungseinbußen (-5,0 Prozent).

   Die Regionen Bodensee-Vorarlberg (+2,2 Prozent), Kleinwalsertal (+1,9 Prozent) und Bregenzerwald meldeten Nächtigungssteigerungen. Hingegen registrierten die Destinationen Montafon (-7,5 Prozent), Arlberg (-14,6 Prozent) und die Alpenregion Bludenz (-0,4 Prozent) Nächtigungseinbußen.

   Inländische Gäste buchten in den Monaten Mai bis Juni 2015 rund 132.800 Übernachtungen. Die Übernachtungen von Besuchern aus Österreich gingen um 6,2 Prozent zurück. Im Vergleich zu den Monaten Mai bis Juni 2014 zeigte sich eine Nächtigungssteigerung bei den Gästen aus der Schweiz. Diese buchten rund 11,9 Prozent mehr Nächtigungen. Es nächtigten auch mehr Besucher aus den Niederlanden (+9,4 Prozent), dem Vereinigten Königreich (+37,2 Prozent) und Norwegen in Vorarlberg. Rückläufig dagegen waren die Übernachtungen von Gästen aus Deutschland (-1,7 Prozent), Belgien (-16,6 Prozent) und Schweden (-48,1 Prozent).

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