Presseaussendung · 12.08.2015 LR Wiesflecker auf "Road Tour" in Sachen Betreuung und Pflege Jahresbericht 2014 bestätigt engagierte Arbeit des Betreuungs- und Pflegenetzes Vorarlberg

Veröffentlichung
Mittwoch, 12.08.2015, 12:14 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die im Betreuungs- und Pflegenetz Vorarlberg Mitwirkenden engagieren sich sehr, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wie der Jahresbericht 2014 einmal mehr belegt, den Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker und connexia-Geschäftsführer Martin Hebenstreit am Mittwoch, 12. August 2015, im Landhaus vorstellten. Wiesflecker plant für September 2015 bis März 2016 eine "Road-Tour", um gemeinsam mit Bürgermeistern, lokalen Care-Managerinnen und Managern sowie Leistungsanbietern in den Gemeinden die Planungsziele zu konkretisieren und das Care Management in den Regionen gut zu verankern.

Drei wesentliche Ziele stellte Wiesflecker für die Weiterentwicklung von Betreuung und Pflege in Vorarlberg in den Vordergrund: Zum einen soll die amtionierte Quote 80:20 – 80 Prozent der betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen werden ambulant betreut, 20 Prozent stationär – auch in Zukunft gehalten werden. Dazu braucht es vor allem die Unterstützung der pflegenden Angehörigen. Des weiteren sollen Angebote und Leistungen weiter möglichst nahe bei den betroffenen Menschen organisiert sein, was eine enge regionale Abstimmung und Zusammenarbeit erfordert. Und schließlich die Devise "Regelsystem statt Spezialisierung" – das heißt, Krankenpflegevereine, Mohis, Pflegeheime usw. sollen auch für besondere Leistungen (z.B. Gerontopsychiatrie) fit gemacht werden, sodass dafür keine eigenen Spezialeinrichtungen geschaffen werden müssen.

   Besondere Bedeutung kommt laut Wiesflecker dem Angebot der 24-Stunden-Pflege zu, weil sich gerade dieser Bereich sehr dynamisch entwickelt. Hier sichere der Betreuungspool durch sorgfältige Absprachen mit den Betroffenen, eine gute Zusammenarbeit mit Ärzten und eine intensive Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein hohes Maß an Qualität.

   Im Rahmen ihrer "Road-Tour" will Landesrätin Wiesflecker auch die in den Dachverbänden der Hauskrankenpflege und der Mobilen Hilfsdienste laufenden Strategieprozesse zur Zukunftsfähigkeit beider Systeme eingehend besprechen. Bei den Mohis stehen in den nächsten Wochen weitere Gespräche zu den Modalitäten von Anstellungsverhältnissen fortgeführt. Hier liegen jetzt zwei positive Expertisen zu steuer- und arbeitsrechtlichen Fragen vor. Bei den Hauskrankenpflegevereinen werden Fragen der Qualitätssicherung, Finanzierung und Strukturierung behandelt. Undauch zu den Varianten der Kurzzeitpflege (z.B. Übergangspflege und Urlaubspflege) werden Strategie-Empfehlungen erarbeitet.

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