Presseaussendung · 04.09.2015 Wirksames Training für langwährende Selbstständigkeit im Alter Landesrätin Wiesflecker gratulierte zur Auszeichnung von Alt.Jung.Sein.-Referentinnen

Veröffentlichung
Freitag, 04.09.2015, 08:43 Uhr
Themen
Soziales/Pflege/Auszeichnung/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Elf für die bewährte Initiative "Alt.Jung.Sein. – Lebensqualität im Alter" tätige Referentinnen erhielten am Donnerstag, 3. September 2015, in Bregenz das internationale Otago-Zertifikat verliehen. Otago gehört zu den weltweit am besten auf ihre Wirksamkeit geprüften Sturzpräventionsprogrammen für ältere Menschen. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker gratulierte den ausgezeichneten Referentinnen: "Mit Ihrer Qualifikation tragen Sie vielfach dazu bei, dass Menschen auch im Alter noch fit bleiben und selbstständig zu Hause leben können."

Die Angebote im Rahmen von "Alt.Jung.Sein. – Lebensqualität im Alter" dienen vor allem der Vorbeugung gegen Demenzerkrankungen und Pflegebedürftigkeit. Neben Gedächtnistraining, der Förderung von Alltagskompetenzen und der Pflege sozialer Kontakte wird auch großer Wert auf die Förderung der Stand- und Trittsicherheit der Teilnehmenden gelegt. Die Statistik bestätigt den unschätzbaren Wert einer intensiven Sturzprävention im Alter, betonte Landesrätin Wiesflecker: "Jährlich erleidet jeder dritte über 65-jährige Mensch einen Sturzunfall. Insbesonders bei der Altersgruppe ab 75 Jahren ist die häufigste Verletzung ein Oberschenkelhalsbruch. Die Folge ist allzu oft dauerhafte Pflegebedürftigkeit."

   Deshalb gibt es in der Ausbildung der "Alt.Jung.Sein"-Kursleiterinnen und Trainerinnen auch ein Modul zur Psychomotorik und weitere Fortbildungen. Durch die Weiterbildung mit dem Otagoprogramm haben sie die Möglichkeit, direkt in ihren Gruppenstunden Anleitungen für die Übungen zu Hause zu geben und auch immer wieder diese in den Gruppenstunden zu kontrollieren und eventuell nachzubessern bzw. die Motivation für die Übungen im normalen Tagesablauf aufrecht zu halten. "Damit wird ein großer Beitrag zur Sturzprävention geleistet, der viel menschliches Leid verhindern und auch das Gesundheitssystem entlasten kann", so Landesrätin Wiesflecker.

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