Presseaussendung · 22.09.2015 Erntedank – regional, partnerschaftlich und fair LH Wallner und LR Schwärzler: Klares Bekenntnis zu gesunden regionalen Lebensmitteln und zur heimischen Landwirtschaft

Veröffentlichung
Dienstag, 22.09.2015, 13:02 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Erntedank/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Nach dem Ende des Alpsommers und mit Beginn der Herbstzeit folgt die Zeit des Erntedanks. "Dabei geht es uns besonders um die Wertschätzung gesunder Lebensmittel und des regionalen Miteinanders in Umsetzung der Landwirtschaftsstrategie 'Ökoland Vorarlberg – regional und fair'", so Landeshauptmann Markus Wallner und Agrarlandesrat Erich Schwärzler im Pressefoyer am Dienstag, 22. September 2015.

Die Veranstaltungsreihe des Landes "Erntedank – regional, partnerschaftlich und fair" will in den kommenden Wochen diese Botschaft vermitteln und dabei das partnerschaftliche Miteinander aller Beteiligten in den Mittelpunkt stellen. Die Veranstaltungen fördern den Dialog mit Bäuerinnen und Bauern, Lebensmittelverarbeitern und -vermarktern, Handel, Tourismus, Gastronomie, Schulen, Konsumentinnen und Konsumenten. Dabei soll der Blick für den Wert heimischer Lebensmittel geschärft und der Frage nachgegangen werden, wie die regionale Kooperationskultur weiter gestärkt werden kann. In diesem Sinne werden auch die neuen Kriterien für das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel vorgestellt.

   In diesem Zusammenhang sprach sich Landeshauptmann Wallner klar für die Verwendung regionaler Lebensmittel in Großküchen aus: "So viel Lebensmittel wie am Markt erhältlich aus dem Land. Was dort etwa wegen der saisonalen Verfügbarkeit nicht bezogen werden kann, soll aus Österreich kommen. Der Rest wird von außen zugekauft, z.B. Bananen, die bei uns nicht wachsen."

   Landesrat Schwärzler sprach von einem "guten Alpsommer für die Bauern". Die Hitze und die daraus resultierende Trockenheit in vielen Gebieten haben aber gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Quellen gut gefasst sind und regelmäßig gewartet werden. Das Land Vorarlberg unterstützt daher die Bauern bei den nötigen Investitionen, damit sie auf den Alpen die gewünschte gute Wasserqualität erzielen. Der Einbau bzw. Umbau einer UV-Anlage zur Wasseraufbereitung wird heuer zu 80 Prozent unterstützt, die Untersuchungskosten für Trinkwasser auf Sennalpen werden heuer zu 100 Prozent vom Land übernommen.

   Schwärzler unterstrich erneut die Bedeutung der bäuerlichen Alpbewirtschaftung für die Erhaltung der Berglandschaft, der Attraktivität des ländlichen Raumes und der Lebensqualität in Vorarlberg: "Das ist eine wertvolle Leistung, die aber zu Weltmarktpreisen nicht möglich ist, hier braucht es eine faire Abgeltung." Es gelte den bäuerlichen Betrieben Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie ihr Einkommen so viel wie möglich über den Produkterlös, so viel wie notwendig über die Leistungsabgeltung, durch Zu- und Nebenerwerb und durch Minimierung betrieblicher Ausgaben (z.B. durch überbetriebliche Tätigkeiten im Rahmen des Maschinenrings) erwirtschaften können.

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