Presseaussendung · 05.10.2015 Infopunkte – noch bessere Orientierung für Radfahrende LR Rauch: "Übersichtliche Radwege, die den Umstieg auf das Fahrrad noch attraktiver machen"

Veröffentlichung
Montag, 05.10.2015, 12:51 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Höchst (VLK) – Nirgends in Österreich sind die Menschen so fahrradbegeistert wie in Vorarlberg. Die Landesregierung forciert daher den Radwegeausbau. Teil dieses Ausbaus ist die Umsetzung der landesweit einheitlichen Radverkehrsbeschilderung auf rund 450 Kilometern Landesradrouten. Diese wird nun durch insgesamt 120 Übersichtstafeln, sogenannten Infopunkten komplettiert, informierten heute, Montag (5. Oktober) Mobilitätslandesrat Johannes Rauch und Umweltverbandsobmann Bürgermeister Rainer Siegele bei einem Lokalaugenschein in Höchst.

Über 800 Kilometer fahrradtauglicher Wege für den täglichen Verkehr schaffen in Vorarlberg attraktive Routen. Ziel der Radverkehrsstrategie des Landes Vorarlberg "Frischer Wind" ist die Steigerung des Radverkehrsanteils - "und damit verbunden die Etablierung des Fahrrads als Alltags-Verkehrsmittel", betont Landesrat Rauch. Die Radverkehrsstrategie sieht zur Erreichung dieses Zieles verschiedene Maßnahmen vor, für deren Umsetzung das Budget für den Radverkehr heuer 3,5 Millionen Euro – eine Million mehr als im Jahr 2014 – vorsieht.

   Eine wichtige Maßnahme, die aus der Radverkehrsstrategie hervorgeht, ist die Entwicklung und Umsetzung einer landesweit einheitlichen Radverkehrsbeschilderung. Sie baut auf dem Netz der Landesradrouten auf und soll vor allem für Ortsunkundige die sichersten und attraktivsten Verbindungen zwischen Gemeinden und wichtigen Ortsteilen weisen und in der Natur auffindbar machen. Die Beschilderung ist als Zielwegweisung aufgebaut und besteht aus Haupt- und Zwischenwegweisern. In den vergangenen Monaten wurden auf den rund 450 km beschilderten Landesradrouten an die 1.600 Standorte installiert.

120 Infopunkte aufgestellt

   Ergänzt werden soll die einheitliche Radverkehrsbeschilderung durch insgesamt 120 Übersichtstafeln, sogenannte Infopunkte. Sie bieten den Radfahrenden einen Überblick über das beschilderte Radroutennetz in ganz Vorarlberg sowie eine Detailkarte zum aktuellen Standort in einem Maßstab von 1:25.000. Somit ist ein idealer Einstieg in das Wegweisungssystem gegeben.

   Diese Infopunkte werden an Ausgangs- und Endpunkten von Routen, an Bahnhöfen, Grenzpunkten, bedeutenden Zielen und Knotenpunkten im Netz mit hoher Informationsdichte angebracht. "Damit noch mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger auf das Fahrrad umsteigen, müssen die Radwege übersichtlich sein. Dafür gibt es die Radinfopoints.", sagte Landesrat Rauch: "Ähnlich wie eine Wanderkarte informieren sie darüber, wo der Radfahrer/die Radfahrerin sich befindet und wie sie am besten von A nach B kommen. Auf diese Weise wird das Radwegenetz noch übersichtlicher und noch attraktiver."

Enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden konnten die ersten Infopunkte aufgestellt und über die Hälfte der geplanten Standorte bereits abgestimmt werden. Für das Oberland laufen die Detailplanungen sowie die Standortprüfungen.

   Die Kosten für die erstmalige Anschaffung der Infopunkte werden auf rund 150.000 Euro geschätzt und werden, so wie bei den Haupt- und Zwischenwegweisern auch, als "Erstausstattung" im Sinne der Radverkehrsstrategie vom Land Vorarlberg getragen. Die Beschaffung erfolgt über den Ökobeschaffungsservice des Vorarlberger Umweltverbandes, informierte deren Obmann, Bürgermeister Rainer Siegele.

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com