Presseaussendung · 19.10.2015 Zusammenarbeit von Land und Uni Innsbruck wird weiter intensiviert Neue Stiftungsprofessur – Arbeitsgespräch zwischen LH Wallner und Uni Innsbruck-Rektor Märk im Landhaus

Veröffentlichung
Montag, 19.10.2015, 17:08 Uhr
Themen
Bildung/Wissenschaft/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Die Einrichtung einer neuen Stiftungsprofessur für Textilchemie und Textilphysik am Forschungsinstitut in Dornbirn war am Montag (19. Oktober) Thema eines Arbeitsgesprächs zwischen Landeshauptmann Markus Wallner und dem Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk. Drei Millionen Euro werden für die Professur in Vorarlberg bereitgestellt, informierte Märk. Ebenso wurde über die neu aufgestuhlte Sekundarstufenausbildung und über die verstärkte Kooperation der Universität Innsbruck mit der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) im Bereich Forschung und der Doktorandenausbildung gesprochen.

Mit der Einrichtung der Stiftungsprofessur wird dem steigenden Bedarf an hochwertiger akademischer Forschung mit textiler Expertise Rechnung getragen. Dabei stehen neue Produktionstechniken im Vordergrund, die für die Herstellung von flexiblen technischen Textilien, Leichtbaustrukturen, textilverstärkten Verbundstoffen, aber auch von Sensoren oder textilen Elektroden wesentlich sind. Das in Dornbirn als Außenstelle der Universität Innsbruck ansässige Institut für Textilchemie und Textilphysik wird von Landesseite bereits seit den 80er Jahren unterstützt. Vor Ort übernimmt das Land im Rahmen von Doktorandenprogrammen, die seit Jahren sehr erfolgreich laufen, die Personalkosten der jungen Nachwuchswissenschaftler. Zur weiteren Unterstützung der Forschungsarbeiten im Bereich der "Smart Textiles" wird sich das Land jetzt auch an der Forschungsprofessur beteiligen.

Neu organisierte Sekundarstufenausbildung

   Daneben ging es beim Treffen um die neu organisierte Sekundarstufenausbildung. Uni Innsbruck und Pädagogische Hochschule Vorarlberg (PHV) werden hier in Zukunft verstärkt an einem Strang ziehen. Im Vordergrund dabei steht, die Ausbildungsqualität für angehende Pädagoginnen und Pädagogen weiter zu verbessern. Hinsichtlich der organisatorischen Möglichkeiten und der Umsetzung ist das Land in einem guten Dialog mit der Universität.

Bewährte Zusammenarbeit zwischen Uni und Schloss Hofen

   Seit den 80er Jahren kooperiert das Bildungszentrum Schloss Hofen mit der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. So werden in Lochau die Universitätslehrgänge Controlling, Marketing und Personal- und Organisationsentwicklung (POE) erfolgreich angeboten. Neu ist ein gemeinsamer MBA-Lehrgang, ein Executive Master of Business Administration, in den die bestehenden Lehrgänge eingebettet wurden. Ab dem Jahr 2016 soll auch ein Studium generale – Zukunftsthemen im Spiegel der Forschung – in Vorarlberg angeboten werden.

   Im Gespräch thematisiert wurde darüber hinaus neben der Fortführung der Landesförderung für das Institut für Atemgasanalytik insbesondere die verstärkte Kooperation der Universität Innsbruck mit der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) im Bereich der Forschung und der Doktorandenausbildung. Hierbei geht es auch um die Nutzung von gemeinsamer Infrastruktur und Ausstattung. "Es ist für beide Seiten ein Gewinn, wenn hier auf Augenhöhe kooperiert wird", betonte der Landeshauptmann.

Enge Partnerschaft

   Mit der Universität Innsbruck arbeitet das Land Vorarlberg seit vielen Jahrzehnten sehr eng zusammen. Die Beziehungen wurden kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen erstreckt sich die Kooperation auf viele Bereiche und Ebenen. Landeshauptmann Wallner, der den hohen Stellenwert von Bildung, Wissenschaft und Forschung für den Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg herausstrich, brachte im Gespräch auch die neu erarbeitete Wissenschafts- und Forschungsstrategie des Landes zur Sprache, in der die Uni Innsbruck – wie auch andere Hochschulen und Einrichtungen in der Region – einen wichtigen Platz einnimmt. "Ziel ist eine optimale Abstimmung aller kooperierenden Partner, damit diese künftig bedarfsorientiert noch besser genutzt werden können".

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