Presseaussendung · 02.11.2015 Mehr Mehrweggeschirr und Pfandflaschen bei Veranstaltungen Netzwerktreffen in Vorarlberg – LR Rauch: "Öffentliche Hand muss mit gutem Beispiel vorangehen"

Veröffentlichung
Montag, 02.11.2015, 17:04 Uhr
Themen
Umwelt/Veranstaltungen/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz/Feldkirch (VLK) – Rund 50 Personen aus dem Veranstaltungsmanagement und Cateringgewerbe nehmen heute, Montag und morgen Dienstag (2. und 3. November) an einem Netzwerktreffen in Bregenz und Feldkirch teil. Hauptthema ist die Ausweitung des Nachhaltigkeitsprinzips bei Veranstaltungen. "Wir wollen, dass mehr Pfandflaschen und Mehrweggeschirr bei Veranstaltungen verwendet werden", sagte Umweltlandesrat Johannes Rauch: "Die öffentliche Hand muss dabei mit gutem Beispiel vorangehen".

Unser Caterer, der Veranstaltungen des Landes versorgt, gehe mit gutem Beispiel voran, so Rauch: "Er bemüht sich, stets hochwertige regionale und saisonale Produkte zu verarbeiten und hat sich zu einer engen Zusammenarbeit mit Lieferanten aus unserer nächsten Umgebung verpflichtet.  So bezieht die Küche des Landes vom Klostergut Mehrerau seit diesem Jahr mehrere hundert Kilo Biogemüse, obwohl es kein Bio-zertifizierter Betrieb ist. Darum soll mit Anfang 2016 eine BIO-Zertifizierung angestrebt werden." Der Landescaterer ist zudem bestrebt, nur Mehrweggeschirr wie Dessertteller, Gläser, Besteck sowie Pfandflaschen zu verwenden. Der Landesrat verwies auch auf die Möglichkeit,  Mehrweg im Veranstaltungsgesetz zu verankern: "Dies soll verstärkt geprüft und diskutiert werden".

Umfassendes Paket

   Die in Vorarlberg vom Umweltverband geführte Initiative  "G`hörig Feschta" hat sich fünf Säulen verschrieben:
- Regionalität (regionale, fair gehandelte Produkte zB. Kässpätzle, Riebel, Streuobstsäfte, Cider - Einkauf erfolgt bei lokalen und regionalen Nahversorgern),
- Biologische Herkunft der Produkte,
- Mobilität (An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr, Fahrradstellplätze, Beginn- und Schlusszeiten der Veranstaltung werden mit den Fahrplänen abgestimmt, Veranstaltungsort wird nach Erreichbarkeit ausgewählt),
- Soziales (Umgang mit Alkohol, Sicherheit, Lärmschutz, Barrierefreiheit, Kinder-, Familien- und seniorengerecht) und
- Energie (erneuerbare Energien, heimische Materialien). Abfall soll minimiert werden nach dem Motto "Mehrweg statt Einweg".

   Das zweitägige Netzwerktreffen findet in Bregenz (Montag) und Feldkirch (Montforthaus, Dienstag) statt. Hinter diesem Event stehen Lebensministerium, Green events Austria, die Initiative "ghörig feschta" und das Beratungsunternehmen pulswerk.

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