Presseaussendung · 11.11.2015 Erster Vorarlberger Fortbildungstag für onkologische Pflege Landesrat Bernhard: Wertvolles Angebot für besondere Anforderungen im Umgang mit krebskranken Menschen

Veröffentlichung
Mittwoch, 11.11.2015, 08:33 Uhr
Themen
Gesundheit/Bildung/Onkologie/Bernhard
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz/Götzis (VLK) – Am Freitag, 13. November 2015, findet in Götzis die Premiere eines Vorarlberger Fortbildungstags für onkologische Pflegepersonen statt. Gesundheitslandesrat Christian Bernhard, der die Veranstaltung eröffnen wird, begrüßt diese Initiative: "Der Umgang mit krebskranken Patientinnen und Patienten stellt außerordentliche Anforderungen an das betreuende Personal. Deshalb sind eine gute Aus- und Weiterbildung und der kollegiale Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet besonders wichtig." Das zeige sich nicht zuletzt daran, dass die Veranstaltung schon seit Wochen ausgebucht ist.

Landesrat Bernhand dankt speziell der Initiatorin und Ideengeberin zu dieser Fortbildung, Helga Bickel, die als Pflegedienstleiterin der Onkologischen Station im Krankenhaus Feldkirch tätig ist und sich auch in weiteren Funktionen zu diesem Thema engagiert – im Vorstand der österreichweiten Arbeitsgemeinschaft für hämatologischer und onkologischer Pflegepersonen (AHOP), als deren Landesvertreterin für Vorarlberg sowie als Leiterin der Onkologischen Arbeitsgruppe der Landeskrankenhäuser.

   Helga Bickel war es wichtig, dass die Tagungsthemen vielfältig und am Puls der Zeit sind. Zudem ist es ihr gelungen, hochkarätige Referentinnen und Referenten nach Vorarlberg zu holen. Im Einstiegsreferat wird Christel Pino Molina vom Universitätsspital Basel zum Thema "Der Patient bekommt was er braucht" sprechen. Dahinter steckt das Modell der Salutogenese, das Frau Pino Molina mit ihrem großen Erfahrungsschatz und vielen Beispielen aus der Krankenhauspraxis sehr anschaulich vermitteln wird. Zeynep Babadagi-Hardt geht in ihrem Referat auf das Leben und Sterben in der Fremde ein, insbesondere auf Menschen mit türkischer/muslimischer Zuwanderungsgeschichte. Frau Babadagi-Hardt ist u.a. Psychoonkologin und leitet eine Pflegezentrale in Duisburg, die auf kultursensible Pflege spezialisiert ist. Dem Pflegeberater Harald Titzer vom AKH Wien ist es ein Anliegen, den Pflegepersonen die Angst vor der Interdisziplinarität nehmen. Im Anschluss an seinen Vortrag wird Oberarzt Bernd Hartmann (LKH Feldkirch) neue Therapieansätze in der Onkologie vorstellen. Schließlich werden Patrick Clemens (ebenfalls LKH Feldkirch) und die Klinische Musiktherapeutin Hildegard Großsteiner-Frei gemeinsam ihre Studie "Wirkung von Musiktherapie bei Tumorpatienten" präsentieren.

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