Presseaussendung · 19.11.2015 LR Schwärzler begrüßt Integrationsvorschläge von Bundesminister Kurz "Integrationsplan mit den Schwerpunkten Sprache, Arbeitsmarkt, Wertevermittlung und Sicherheit gibt klare Perspektiven vor"

Veröffentlichung
Donnerstag, 19.11.2015, 14:41 Uhr
Themen
Integration/Asyl/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Der von Bundesminister Sebastian Kurz präsentierte 50-Punkte-Plan zur Integration von Flüchtlingen und Asylberechtigten wird von Landesrat Erich Schwärzler ausdrücklich begrüßt: "Integration ist keine Einbahnstraße, sondern braucht das Fördern und Fordern, wie dies auch im Integrationsleitbild 'Gemeinsam Zukunft gestalten' des Landes Vorarlberg, welches 2010 von allen im Landtag vertretenen Parteien beschlossen wurde, klar verankert ist".

"Der präsentierte Integrationsplan mit den Schwerpunkten Sprache, Arbeitsmarkt, Wertevermittlung und Sicherheit gibt klare Perspektiven vor", sagt der Landesrat. Für die Menschen, die in unser Land kommen und hier leben wollen, wären diese vier Säulen von besonderer Bedeutung, so Schwärzler.

   Damit Integration gut gelingen kann, müssten nicht nur gesellschaftlich die nötigen Rahmenbedingungen gegeben sein, stellt der Landesrat klar: "Es müssen auch die Flüchtlinge und Asylberechtigten ihrer Eigenverantwortung nachkommen und Initiative zeigen". Schwärzler: "In dieser Hinsicht hat das Land Vorarlberg in Umsetzung des Integrationsleitbildes unter Federführung der Projektstelle 'okay.zusammen leben' mit Dr. Eva Grabherr und in enger Kooperation mit den Gemeinden, Vereinen und Privaten in den letzten Jahren bereits einige wichtige Vorarbeiten geleistet, welche konsequent weitergeführt werden. Denn Integration braucht neben klaren Vorgaben auch die Umsetzung bei und mit den Menschen".

   Gerade die für die Schutzsuchenden in Österreich vorgesehenen Maßnahmen des frühen und verpflichtenden Spracherwerbs, verpflichtender Orientierungs- und Wertekurse, einer verpflichtenden Integrationsvereinbarung mit klaren Sanktionen und Kürzungen von Sozialleistungen bei fehlender Integrationsbereitschaft und verpflichtender Arbeitssuche, sind wichtige Voraussetzungen für anerkannte Flüchtlinge, ein selbstbestimmtes Leben aus eigener Kraft und im Einklang mit unserer Rechts- und Werteordnung führen zu können. "Ziel ist das friedliche Zusammenleben aller Menschen in unserem Land", so Landesrat Erich Schwärzler.

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