Presseaussendung · 03.12.2015 Wallner: "Hochwassersicherheit am Rhein hat oberste Priorität" Land und Kanton St.Gallen wollen Generationenprojekt Rhesi im kommenden Jahr intensiv vorantreiben

Veröffentlichung
Donnerstag, 03.12.2015, 13:51 Uhr
Themen
Hochwasserschutz/Alpenrhein/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – "Die Hochwassersicherheit am Rhein hat oberste Priorität". Das betonte Landeshauptmann Markus Wallner heute (Donnerstag, 3. Dezember) nach einem Zusammentreffen mit dem St.Galler Regierungsrat Willi Haag in der Schweizer Gemeinde St. Margrethen. Land Vorarlberg und Kanton St.Gallen werden das unverzichtbare Generationenprojekt Rhesi weiter intensiv vorantreiben, so der Landeshauptmann nach dem Koordinationstreffen.

Auch auf die Kritik, die jüngst von Seiten der Landwirtschaft vorgebracht wurde, ging Wallner ein. Es sei ein wesentliches Ziel, möglichst wenig an Flächen zu verbrauchen. Zugleich machte der Landeshauptmann aber klar: "Es wird Kompromisse geben müssen". Dabei verwies er auch auf das enorme Schadenspotential eines möglichen 300-jährigen Hochwassers. "Das Schadensausmaß wäre gewaltig. Berechnungen gehen für die Region von einer Schadenssumme von sechs Milliarden Franken aus", unterstrich Wallner.

   2016 sei für das Projekt ein ganz entscheidendes Jahr, führte der Landeshauptmann aus. Er zeigt sich zuversichtlich, dass der Interessenausgleich über das Entgegenkommen aller Projektbeteiligten gelingt.

Hochwasserschutzprojekt Rhesi

   Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi hat die Verbesserung des Hochwasserschutzes am unteren Alpenrhein zum Ziel. Die Notwendigkeit ist ausgewiesen, sie wurde bereits im Entwicklungskonzept Alpenrhein 2005 aufgezeigt. Die Abflusskapazität des Rheins soll mit dem Hochwasserschutzprojekt Rhesi über die gesamte Länge der Internationalen Strecke auf mindestens 4300 m3/s erhöht und auf den Oberlauf abgestimmt werden.

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