Presseaussendung · 19.12.2015 Grenzüberschreitendes Radfahren: Auf Trittvisite bei Nachbarn LR Rauch: Vorarlberg und St.Gallen intensivieren die grenzüberschreitende Förderung des Radverkehrs

Veröffentlichung
Samstag, 19.12.2015, 10:00 Uhr
Themen
Verkehr/Fahrrad/Rauch
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Das Radfahren in Vorarlberg boomt – "das soll aber nicht an der Landesgrenze halt machen", sagt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Mit Velotal_Rheintal wird jetzt ein Prozess zur grenzüberschreitenden Förderung des Radverkehrs im St.Galler und Vorarlberger Rheintal gestartet.

"Mit verschiedenen Maßnahmen soll die Bevölkerung aktiviert und motiviert werden, ihre Alltags- und Freizeitmobilität – speziell auch im grenzüberschreitenden Verkehr – vermehrt mit dem Fahrrad zurückzulegen", sagt Rauch. Dabei geht es insbesondere um die Schaffung von Grundlagen, die Vernetzung der Ansprechpartner, Information der Bevölkerung durch Kampagnen und Ausarbeitung von Leuchtturmprojekten im Bereich der Infrastruktur. Das Projekt ist auf mindestens vier Jahre angelegt. Die Bearbeitung erfolgt durch eine Kerngruppe mit Vertretern der Region beidseits des Rheins.

Projektelemente im Detail

- Kommunikationskonzept: Auf beiden Seiten des Rheintals laufen verschiedene Kampagnen und Aktivitäten zum Thema Fahrrad. Ein neues Kommunikationskonzept soll diese Projekte in diesen nun startenden Prozess einbinden und die Basis für die weiteren Projektelemente schaffen.
- Erhebung Bestandszahlen des grenzüberschreitenden Radverkehrs: Diese dienen als erste Grundlage für die weiteren Arbeiten. Dauerhafte Zählstellen werden als langfristige Möglichkeit miteinbezogen.
- Aufarbeitung bestehender Potenziale und Maßnahmen aus Vorläuferprojekten: Dazu gehört z. B. die Verbesserung der grenzüberschreitenden Radwegbeschilderung und Auslotung  bestehender Möglichkeiten zum Thema Bike & Rail.
- Entwicklung von Freizeit-Radtourenvorschlägen: Konkrete Tourenvorschläge im Rheintal sind ein erster Baustein für eine grenzüberschreitende Radkarte.
- Arbeitspendler und Radroutenkarte: Es werden Synergien zum betrieblichen Mobilitätsmanagement hergestellt und mittelfristig eine Radroutenkarte für Arbeitspendler und Freizeit erarbeitet.
- Fachtagung für Verantwortliche und Ansprechpersonen aus der Region: Im Herbst 2016 ist eine Fachtagung mit Erfahrungsaustausch vorgesehen.

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com