Presseaussendung · 15.01.2016 Bauwirtschaft: Land setzt auch heuer wieder deutliche Impulse LSth. Rüdisser bei den Vorarlberger Bautagen: Investitionen des Landes sichern Wertschöpfung in den Regionen und Arbeitsplätze

Veröffentlichung
Freitag, 15.01.2016, 16:27 Uhr
Themen
Wirtschaft/Bau/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Lech (VLK) – Das Land Vorarlberg setzt deutliche Impulse für die Bauwirtschaft: "Im Landesbudget 2016 sind allein beim öffentlichen Hochbau, dem Wohnbau und dem Straßenbau insgesamt knapp 270 Millionen Euro veranschlagt. Wir erzielen damit eine hohe Wertschöpfung, die sich auch auf dem Arbeitsmarkt positiv niederschlägt", sagte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser heute, Freitag (15. Jänner) bei den 45. Vorarlberger Bautagen in Lech.

Der Landesstatthalter zeichnete ein positives Bild für die heimische Bauwirtschaft. Als Beleg dafür nannte er unter anderem den guten Auftragsbestand im Baugewerbe: Dieser betrug im 3. Quartal 2015 insgesamt 16,6 Wochen – im Österreichschnitt waren es 14 Wochen. Rüdisser ging auch auf ein wesentliches Anliegen der Bauwirtschaft ein: "Unser Ziel war und bleibt es, Bauvorschriften zu vereinfachen und Kosten zu reduzieren". Ein wichtiger Schritt dazu wurde im vergangenen Jahr gemacht, sagte der Landesstatthalter: "Die Umsetzung einer auf Vorarlberger Verhältnisse zugeschnittenen Bautechnikverordnung ist derzeit im Gange und soll bis Mitte 2016 in Kraft treten."

Hohe Investitionsquote

  
Insgesamt wird das Land im kommenden Jahr rund 408 Millionen Euro direkt für Investitionen und investitionsfördernde Maßnahmen aufwenden. Bei einem Gesamtvolumen des Landeshaushalts von 1,75 Milliarden Euro macht das eine Investitionsquote von 23,3 Prozent. Es gehe darum, Vorarlberg weiterhin als wettbewerbsfähigen und attraktiven Standort zu positionieren und die hohe Lebensqualität im Land zu erhalten, so Rüdisser: "Eine gut ausgebaute Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur ist eine wesentliche Grundlage, um das zu schaffen." Die Bauinvestitionen des Landes sind die Basis für wichtige Verbesserungen in bedeutenden Zukunftsbereichen – vor allem Bildung und Gesundheit - zugleich sichern sie aber auch Wertschöpfung in den Regionen, Arbeitsplätze und damit Wohlstand. "Die Schaffung von leistbarem Wohnraum ist ein Kernanliegen der Wohnbaupolitik des Landes", hielt Rüdisser fest. Neben dem ambitionierten Wohnbauprogramm im gemeinnützigen Bereich mit dem Ziel der Errichtung von 500 Wohnungen soll 2016 ein Sonderwohnbauprogramm mit 150 Wohnungen umgesetzt werden. Insgesamt stehen in der Wohnbauförderung Mittel in der Höhe von knapp 160 Millionen Euro zur Verfügung.

   An vorderster Stelle des Hochbauprogrammes steht die Fortsetzung der Arbeiten an der neuen OP-Spange Süd des Landeskrankenhauses Feldkirch, dem bislang größten Hochbauvorhaben des Landes Vorarlberg mit einem Gesamtvolumen von 57,6 Millionen Euro. Die Baurate 2016 beträgt 16 Millionen Euro. Weitere Großprojekte sind die Sanierung des Bettentraktes des LKH Bregenz und die Generalsanierung des Landesbildungszentrums Schloss Hofen, die  heuer abgeschlossen werden soll.

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