Presseaussendung · 25.01.2016 Mehr Regionalität in den Küchen ist MehrWERT für alle Vortragsveranstaltungen zum Thema gesunde Lebensmittel aus der Region

Veröffentlichung
Montag, 25.01.2016, 09:10 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Lebensmittel/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Wertschätzung und zugleich die Wertschöpfung von regionalen Lebensmitteln in Vorarlberg zu steigern ist ein wichtiges Ziel der Landwirtschaftsstrategie 2020 "Ökoland Vorarlberg – regional und fair". Zwei Veranstaltungen, zu denen das Land Vorarlberg gemeinsam mit der ARGE Küchenleitung und der Bodensee Akademie am Dienstag, 26., und Mittwoch, 27. Jänner, einlädt, bieten die Möglichkeit, Kontakte zwischen Produzenten und Gemeinschaftsverpflegern zu knüpfen und Kooperationen weiter zu stärken.

"Die Frage ist letztendlich, welchen Wert wir als Gesellschaft Lebensmitteln geben und was wir im Gegenzug bekommen, wenn wir in Regionalität investieren. Diese Rechnung ist schnell gemacht – es zahlt sich aus für die Menschen und für lebendige, zukunftsfähige Regionen", sagt Agrarlandesrat Erich Schwärzler. Er verweist auch auf die klare Positionierung des Vorarlberger Landtags. Im Dezember 2015 wurde der Antrag des Landwirtschaftsausschusses, in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen verstärkt regionale, saisonale und biologische Lebensmittel anzubieten, einstimmig angenommen.

   "Frischer Wind in allen Küchen – Gesundheit plus Regionalität ist MehrWERT für alle" heißt es am Dienstag, 26. Jänner, ab 20.00 Uhr im ORF-Landesstudio in Dornbirn im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Landwirtschaft verstehen". In zwei Impulsreferaten sprechen die Ernährungswissenschaftlerin Angelika Stöckler und Gerhard Kerber, Internatsküchenchef der Landesberufsschule Lochau, über ihren Zugang zu gesunden Lebensmitteln und darüber, welcher Mehrwert mit den Produkten aus der Region in die Küchen der Gemeinschaftsverpfleger und damit für Groß und Klein auf die Teller kommt.

   Der 2. Tag der Gemeinschaftsverpflegung am Mittwoch, 27. Jänner, im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum in Hohenems stellt die Jüngsten in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt. Die Ernährungswissenschafterin Barbara Methfessel wird in einem Vortrag erläutern, wie sich die Esskultur eines Menschen entwickelt. Im Wesentlichen sind es die Esserfahrungen, die den Geschmack eines Menschen prägen. Das beginnt bereits im Mutterleib, wie Untersuchungen zeigen. Ob Kinder etwas mögen oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, ob sie den Geschmack von klein auf gewohnt sind und mit welchen Gefühlen sie ihn verbinden. So kann das gesellige Essen mit anderen Kindern zu einem Erlebnis werden und etwas, das vielleicht am Beginn noch ungewohnt ist, zur neuen Lieblingsspeise werden. Vertieft wird das Thema anschließend in zwei Workshops.

   Mehr Informationen zum Thema und zu den Veranstaltungen siehe auf www.vorarlberg.at/oekoland.

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