Presseaussendung · 04.02.2016 Verkehrslösung Alberschwende: Bürgerbeteiligung gestartet Planungsprozess unter enger Einbindung der Alberschwenderinnen und Alberschwender

Veröffentlichung
Donnerstag, 04.02.2016, 11:29 Uhr
Themen
Verkehr/Alberschwende/Rüdisser
Redaktion
Thomas Mair

Alberschwende (VLK) – Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger folgten am Mittwoch, 3. Februar 2016 der Einladung der Gemeinde Alberschwende und des Landes Vorarlberg zu einer ersten Bürgerversammlung zur "Verkehrslösung Alberschwende". Die Bewohnerinnen und Bewohner präsentierten im Rahmen eines Workshops ihre Vorstellungen. Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann forderte die Bürgerinnen und Bürger auf, sich auch weiterhin am Planungsprozess zu beteiligen. Erste Ergebnisse sollen im Herbst 2016 vorliegen.

Vor mehr als 20 Jahren gab es in der Gemeinde Alberschwende im Bregenzerwald einen Planungsprozess mit großer Bürgerbeteiligung zur Ortsentwicklung mit Schwerpunkt Verkehr. Der Prozess wurde jedoch nicht abgeschlossen. Die wichtigsten Ergebnisse hinsichtlich der Entlastung vom Durchgangsverkehr, die bis dahin vorlagen, wurden nie umgesetzt. "Seither sind über 20 Jahre vergangen und die Gemeinde konnte viele Vorschläge von damals realisieren, wie zum Beispiel Schutzwege im Zentrum oder der Radweg nach Dreßlen", so Angelika Schwarzmann, Bürgermeisterin von Alberschwende. "Dennoch: Der Achraintunnel und der Bevölkerungszuwachs im Bregenzerwald haben in den letzten Jahren noch mehr Verkehr in die Gemeinde gebracht. Die Verkehrsbelastungen an der L 200 stehen nun wieder an der Tagesordnung, die Bevölkerung erwartet konkrete Lösungen von uns. Wir haben daher einen neuen Planungsprozess im Herbst 2015 gestartet."

Umfassender Planungsprozess

  
Dieser neue Prozess zur Verkehrslösung Alberschwende baut auf dem Verkehrskonzept für den gesamten Bregenzerwald aus dem Jahr 2010 auf. Zudem hat die Gemeinde im Jahr 2014 einen Ortsentwicklungsprozess begonnen und beabsichtigt, das Zentrum von Alberschwende zu stärken und auch baulich weiterzuentwickeln. Damit untrennbar verbunden sind die Themen Verkehr und Mobilität. Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg hat die Gemeinde Alberschwende nun ein Planungsteam beauftragt, welches in einem einjährigen Prozess gemeinsam mit den Beteiligten und den Bürgerinnen und Bürgern an einer Verkehrslösung arbeiten wird. Dieser Planungsprozess wird von den Ziviltechnikerbüros Rosinak & Partner aus Wien und Planoptimo Köll aus Tirol begleitet. In einem ersten Schritt wurden die Ausgangslage und der  Verkehr erhoben und analysiert. Die Ergebnisse wurden nun den Bürgerinnen und Bürgern in der ersten Versammlung präsentiert.

   Ein Teil des Planungsauftrages ist die Erarbeitung von Umfahrungsvarianten einschließlich einer Analyse und Beurteilung der Wirkungen. Es soll aber nicht nur die Straßeninfrastruktur berücksichtigt werden. "Ich erachte es als notwendig und zeitgemäß, dass selbstverständlich  auch Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr, den öffentlichen Verkehr, den ruhenden Verkehr und die Verkehrssicherheit ihren fixen Platz im Planungsprozess haben", betont Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

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