Presseaussendung · 04.02.2016 Emils kleine Sonne – ein Leuchtturmprojekt mit hoher Strahlkraft Buchpräsentation und Filmvorschau zum Begegnungszentrum für Kinder in Armenien

Das Zentrum ist ein Leuchtturmprojekt in vielerlei Hinsicht. In Gyumri, der zweitgrößten Stadt in Armenien, wurde im vergangenen Herbst ein Begegnungszentrum für Kinder mit Behinderung eröffnet. Auf einer Fläche von 1.400 Quadratmetern wurde das neue Zentrum mit Therapieräumen, Werkstätten und vielem mehr errichtet. Im Endausbau werden fast 400 Kinder und Jugendliche in den Projekten betreut.

   Großartiges freiwilliges Engagement

   Durch den Einsatz vieler Freiwilliger aus Vorarlberg – von Lehrlingen bis hin zu pensionierten Facharbeitern – und vieler Sachspenden konnten die Baukosten fast halbiert werden. Auch im Projekt selbst steckt "viel Vorarlberg" drin: In über 50 LKW-Zügen wurde vom Dachstuhl bis zu den Möbeln fast alles ohne große Probleme nach Armenien gebracht. Das Zentrum ist auch ein Bespiel für nachhaltige Bauweise – Holz aus Vorarlberg und Tuffstein aus der Region ergänzen sich geradezu ideal. Die größte Photovoltaikanlage im Kaukasus und die ersten Wärmepumpen gewährleisten  die Energieversorgung. Schon jetzt kann Strom ins städtische Netz eingespeist werden.

   Im Rahmen einer kleinen Feier im ORF-Landesfunkhaus in Dornbirn stellte  Adi Fischer sein Buch "Emils kleine Sonne" vor. Dazu folgte der Preview des Films "Armenien - ein Land zwischen Resignation und Hoffnung" von Harald Hornik. Erstausstrahlung des Films am 14. Februar 2016, 18.30 Uhr, in 3sat.