Presseaussendung · 26.02.2016 TBC-Diagnostik nicht fehlerhaft AGES-Stellungnahme bestätigt verwendete Testsysteme

Veröffentlichung
Freitag, 26.02.2016, 15:42 Uhr
Themen
Landwirtschaft/Tiere/Gesundheit/TBC-Tests
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Die Thematik rund um die Untersuchung TBC-verdächtiger Rinder ist komplex und es besteht die Gefahr, dass es hier zu Missverständnissen kommt, stellt Landesveterinär Norbert Greber fest. Er verweist auf eine ausführliche Stellungnahme der AGES Mödling, dass die verwendeten Testsysteme zum Nachweis des TBC-Erregers funktionieren.

Ein entscheidender Punkt ist, dass das Blut körperwarm bis zum Labor transportiert werden muss, damit der Test auch durchgeführt werden kann, erklärt Greber: "Somit hängt hier vieles von der Logistik ab und der Test eignet sich sicher nicht für Massenuntersuchungen, sondern lediglich als Bestätigung für einzelne fragliche Befunde." Grundsätzlich werde die Verdachtsdiagnose TBC auf Basis einer allergischen Hautreaktion des Tieres gestellt.

   Die aktuelle Situation in Vorarlberg: Insgesamt sind derzeit wegen der TBC neun Betriebe gesperrt und es mussten 53 Tiere diagnostisch getötet werden. Vier weitere Betriebe sind als Kontaktbetriebe zu einem Betrieb mit offener Tuberkulose vorläufig gesperrt, obwohl eine erste Untersuchung hier keine Auffälligkeiten ergeben hat.

   Die ausführliche Stellungnahme der AGES zum TBC-Testverfahren siehe im Anhang.

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