Presseaussendung · 08.03.2016 Neue Suchfunktion beim Vorarlberg Atlas LSth. Rüdisser: Verbesserter Service für interessierte Bürgerinnen und Bürger

Bau- und Gewerberechtsbescheide, Raumplanung, Katastrophenschutz,  Verkehrsplanung, Wohnbauförderung, Tourismus, Kinderbetreuungseinrichtungen und viele mehr: Ein Großteil der Entscheidungen auf politischer und verwaltungstechnischer Ebene basiert auf das Vorhandensein von aktuellen amtlichen Geodaten. In Vorarlberg werden diese mit dem Vorarlberger Geografischen Informationssystem (VoGIS) landesweit der Verwaltung, deren Partnern und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

   "Wettbewerbsfähigkeit, Standortqualität und Lebensqualität hängen wesentlich auch davon ab, dass Geoinformationen in hoher Qualität, rasch und aktuell zur Verfügung stehen", sagt Landesstatthalter Rüdisser. Bürgerinnen und Bürger, Betriebe und sonstige Institutionen erhalten, was die wesentlichen Geoinformationen der Verwaltung in Vorarlberg anbelangt, einheitliche, idente und aktuelle Informationen, unabhängig mit welcher Verwaltungsebene sie in Kontakt treten. Zudem, so Rüdisser, "können sie einen Großteil des Geoinformationsangebots eigenständig nutzen, da die Basisdienste wie der Vorarlberg Atlas über das Internet frei zugänglich sind." So nutzt beispielsweise der überwiegende Teil der Planungs- und Vermessungsbüros, die in Vorarlberg tätig sind, heute bereits das Angebot des VoGIS.

Neue, verbesserte Suchfunktion

   Im Zuge einer Layout Anpassung wurde der Vorarlberg Atlas vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation um eine neue Suchfunktion erweitert. Jede Person kann jetzt einfach einen Suchbegriff eingeben, ohne ein Suchthema auswählen zu müssen. Wird zum Beispiel eine Adresse, eine Grundstücksnummer oder ein Ortsnamen eingegeben, prüft die Suche sämtliche zur Verfügung stehenden Geoinformationen und liefert den exakten Ort oder schlägt Orte vor, die dem Gesuchten am nächsten kommen.

   Die Daten auf www.vorarlberg.at/atlas stammen aus unterschiedlichen Quellen. Der überwiegende Teil der Datensätze wird von den Mitarbeitern der Landesverwaltung selbst erstellt, wie etwa Straßen- und Gewässernetze, digitale Flächenwidmungspläne, Gefahrenzonenpläne, Schutzgebiete oder auch das Biotopinventar. Im Zuge von direkten Aufträgen werden, teilweise mit Partnern, u.a. folgende Datensätze generiert: Aktuelle und historische Orthofotos, Höhenmodelle, Landnutzungskarten, Waldmasken etc. Vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) werden unter anderem der Digitale Kataster (DKM) und die topographischen Karten (ÖK) übernommen.