Presseaussendung · 21.03.2016 Weitere Landesgelder für bestmöglichen Schutz vor Naturgefahren Erneut mehr als 1,2 Millionen Euro für vier Projekte freigegeben – LH Wallner und LR Schwärzler: "Mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität"

Veröffentlichung
Montag, 21.03.2016, 09:29 Uhr
Themen
Sicherheit/Wasser/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Um die Umsetzung von erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren realisieren zu können, ziehen Land, Gemeinden und Bund intensiv an einem Strang. Jüngste Beispiele sind entsprechende Projekte in den Gemeinden Dalaas, Klösterle, Lochau und Gaschurn. "An den Gesamtkosten im Umfang von über 5,7 Millionen Euro wird sich das Land mit mehr als 1,2 Millionen Euro beteiligen", informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler.

Das mit Abstand kostenintensivste Projekt wird auf Dalaaser Gemeindegebiet realisiert. 3,4 Millionen Euro werden im Bereich des Glongtobels sowie beim linksufrigen Zubringer Spitztobel investiert. Drei hintereinander gereihte Absturzbauwerke mit Geschieberetentionsräumen sowie neue Sperren im Spitztobel sollen künftig den Ortsteil Wald besser schützen. Zusätzlich werden bestehende Sporne im Glongtobel saniert.

   In Klösterle ist vorgesehen, technische Verbauungen in den Anbruchgebieten der Burtschakopflawinen zu erneuern. Die Verbauungen sind für die Lawinensicherheit von Siedlungen und bedeutenden Infrastruktureinrichtungen der Gemeinde von sehr großer Bedeutung. In Summe werden 1,5 Millionen Euro investiert. In Lochau wird am Hoferbach ein Geschieberückhalt errichtet. Zudem erfolgt eine Sanierung in Form von Grobsteinschlichtungen im unterliegenden Gerinne. So sollen Verklausungen bei der Brücke der L 11 künftig vermieden werden. Im Mittelpunkt der geplanten Maßnahmen in Gaschurn steht das Rütlerbächle. Rohrdurchlässe sollen im Zuge der Arbeiten vergrößert werden. Zudem werden mehrere offene Gerinneabschnitte verbreitert, um den gefährdeten Siedlungsraum zu schützen.

Risiken minimieren

  
"Gemeinsames Ziel ist, bestehende Risiken und Gefahren im Sinne der Bevölkerung und der vielen Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren", bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler. Die zur Verfügung stehenden Mittel gelte es effizient dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden, so Schwärzler weiter. Bei der Umsetzung von Projekten wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Landeshauptmann Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenso bedeutender Faktor für die Sicherheit."

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