Presseaussendung · 09.04.2016 Land unterstützt Betrieb von Abwasserbeseitigungsanlagen in Gemeinden LH Wallner und LR Schwärzler: "Wichtige Hilfestellung gerade für kleinere Kommunen"

Veröffentlichung
Samstag, 09.04.2016, 09:00 Uhr
Themen
Wasser/Abwasserbeseitigung/Wallner/Schwärzler
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Für den Betrieb ihrer Abwasserbeseitigungsanlagen erhalten heuer 17 der 96 Vorarlberger Gemeinden finanzielle Unterstützung vom Land. Es werden in Summe mehr als 880.000 Euro überwiesen, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserlandesrat Erich Schwärzler. "Der Landeszuschuss hilft, in kleineren Gemeinden die Kanalgebühren in einem vertretbaren Rahmen zu halten. Gleichzeitig werden mit der Unterstützung die Gemeindekassen entlastet", erklärt der Landeshauptmann.

Das Land leistet tatkräftige Hilfestellung, wenn Gemeinden Wasserversorgungs- bzw. Abwasserbeseitigungsanlagen sanieren oder neu errichten. Darüber hinaus beteiligt sich das Land auch am Betrieb von Abwasserentsorgungsanlagen. "Eine hochwertige Wasser-Infrastruktur sicherzustellen war bisher und soll auch in Zukunft eine öffentliche Aufgabe sein", stellt Wallner klar. Schwärzler betont ebenso die Zuständigkeit und Verantwortung der öffentlichen Hand für die Wasserwirtschaft: "Wasser ist unser wichtigster Bodenschatz. Ihn gilt es zu schützen und im Eigentum zu bewahren, damit auch künftige Generationen die Möglichkeit haben, über das Trinkwasservorkommen im Land selbst zu verfügen." Daher würden Land und Gemeinden beim Siedlungswasserbau auch weiterhin sehr eng zusammenarbeiten, kündigen Wallner und Schwärzler an.

Unverzichtbare Grundausstattung

  
Es gehe um funktionierenden Gewässerschutz und damit um einen Kernbestandteil von Lebensqualität, führt der Wasserlandesrat weiter aus: "Für die Attraktivität einer Gemeinde und für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gehört ein gut ausgebautes Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz zur Grundausstattung". In die Abwasserreinigung wurde in den vergangenen Jahrzehnten in Vorarlberg über eine Milliarde Euro investiert. "Dadurch können wir heute sagen, dass in unserem Land praktisch keine Abwässer mehr ungeklärt in den natürlichen Kreislauf zurückfließen", berichtet der Landesrat. Der Anschlussgrad der Haushalte an die öffentliche Kanalisation liegt in Vorarlberg bei fast 98 Prozent – ein österreichweiter Spitzenwert.

Kleine Gemeinden profitieren besonders
  
  
Vom beschlossenen Landesbeitrag würden vor allem kleinere Gemeinden bzw. der ländliche, weniger dicht besiedelte Raum Vorarlbergs profitieren, führt Wallner aus: "Im Mittelpunkt steht die Sicherung von gleichwertigen Lebensbedingungen auch abseits der großen Ballungszentren". Dass vor allem kleine Gemeinden von dieser Förderung profitieren, zeigen folgende Beispiele: Die Gemeinde Blons erhält 32.000 Euro, nach Buch fließen 30.000 Euro, nach Damüls 124.000 Euro, nach Dünserberg 21.000 Euro, nach Fontanella 31.000 Euro, nach Laterns 19.000 Euro, nach Raggal 100.000 Euro, nach Röns 16.000 Euro, nach Sonntag 39.000 Euro und nach Übersaxen 38.000 Euro.

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