Presseaussendung · 26.04.2016 "Lehrpersonen müssen sich an heimische Werte und Gebräuche halten" LR Mennel: Wer diese Vorgaben nicht anerkennt, ist als Lehrperson nicht tragbar

Veröffentlichung
Dienstag, 26.04.2016, 14:09 Uhr
Themen
Schule/Religion/Mennel
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Der Landesschulrat ist im Zusammenhang mit dem Religionsunterricht eines Islamlehrers mit Beschwerden von Direktoren und Lehrpersonen konfrontiert. "Lehrerinnen und Lehrer, die an österreichischen Schulen unterrichten, sind selbstverständlich verpflichtet, den Lehrplan ordnungsgemäß und kompetent einzuhalten und landesspezifische Werte, Sitten und Gebräuche zu berücksichtigen. Dazu gehört vor allem auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau", betont Schullandesrätin Bernadette Mennel: "Wer diese Vorgaben nicht anerkennt, ist nicht tragbar."

Kritisiert wird der Islamlehrer insbesondere wegen einseitigem Unterricht, Nichteinhaltung des Lehrplanes und Nichteinhaltung traditioneller Sitten und Gebräuchen im Lande. Auch Kollegialität und Zusammenarbeit sei nicht vorhanden.

Der Landesschulrat hat diese Beschwerden im Rahmen seines gesetzlichen Auftrages der Islamischen Glaubensgemeinschaft mitgeteilt und um Überprüfung und gegebenenfalls um Abberufung des Islamlehrers ersucht. Die Islamische Glaubensgemeinschaft hat eine Überprüfung zugesagt. Laut Auskunft der Islamischen Glaubensgemeinschaft soll das Verfahren in Kürze abgeschlossen sein.

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