Presseaussendung · 30.04.2016 LH Wallner: "Konsequenter Einsatz für Wirtschaft und Beschäftigung" Landeshauptmann weist zum Tag der Arbeit auf die enormen Anstrengungen des Landes am Arbeitsmarkt hin

Veröffentlichung
Samstag, 30.04.2016, 09:00 Uhr
Themen
Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Beschäftigung/Wallner
Redaktion
Wolfgang Hollenstein

Bregenz (VLK) – Der Vorarlberger Arbeitsmarkt hat sich in den zurückliegenden Monaten trotz schwieriger globaler Konjunkturlage erstaunlich robust gezeigt. Bei den zentralen Kennziffern rangierte Vorarlberg stets im Kreis jener Bundesländer mit den besten Werten. "Dennoch bleibt die Situation herausfordernd und es bedarf weiter großer Anstrengungen", hält Landeshauptmann Markus Wallner deshalb anlässlich des Tages der Arbeit fest, der am Sonntag (1. Mai) gefeiert wird.

Die Arbeitslosenquote für Vorarlberg liegt regelmäßig deutlich unter den Marken anderer Bundesländer. Auf einer Spitzenposition liegt Vorarlberg aber auch EU-weit, wie Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, kürzlich gemeldet hat. Mit einer Quote von rund 3,5 Prozent (nach EU-Berechnung) im Jahr 2015 bewegte sich Vorarlberg hinter Tirol gemeinsam mit Salzburg im Spitzenfeld von insgesamt 274 Regionen in der Union. Ende März hat das Arbeitsmarktservice für Vorarlberg eine Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent registriert, im Bundesdurchschnitt lag die Quote bei 9,4 Prozent. Trotzdem müsse die Entwicklung weiter aufmerksam und genau beobachtet werden, sagt Wallner.

Drei arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte

  
Wallner erinnert an das mit dem AMS Vorarlberg im Februar verabschiedete 25,5 Millionen Euro schwere Maßnahmenpaket für gemeinsame arbeitsmarktpolitische Initiativen. Rund 8,1 Millionen Euro kommen davon aus echten Landesmitteln. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: Bereitstellen eines Auffangnetzes für Jugendliche und junge Menschen unter 25 Jahren (11,2 Millionen Euro für knapp 3.100 Betroffene), auf verstärkte Qualifizierungsanstrengungen für Geringqualifizierte (1,7 Millionen Euro für über 400 Betroffene) sowie auf Angebote für besonders gefährdete Personengruppen, um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegen zu wirken (12,6 Millionen Euro für fast 3.000 Betroffene). Zusammen mit weiteren ausschließlich vom AMS oder vom Land finanzierten Maßnahmen ergibt sich ein Finanzvolumen von 50,6 Millionen Euro (42,5 Millionen vom AMS und 8,1 Millionen vom Land) für den heimischen Arbeitsmarkt.

Starke Dynamik

  
Der Vorarlberger Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Monaten trotz schwieriger globaler Konjunkturlage robust präsentiert. Die starke Dynamik gibt auch ein Blick auf die Entwicklung bei den unselbständig Beschäftigten gut wieder. Allein von Jänner bis März des heurigen Jahres ist ihre Zahl um zwei Prozent auf rund 160.000 Personen angestiegen. Im vergangenen Jahr 2015 lag der Zuwachs bei rund 1,6 Prozent. Das entsprach einem Anstieg von etwa 2.500 Menschen im Jahresvergleich.

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