Presseaussendung · 12.05.2016 Bericht über Islamlehrer liegt vor – Einvernehmliche Lösung erzielt Landesrätin Mennel: Vorwürfe wurden überprüft

Veröffentlichung
Donnerstag, 12.05.2016, 16:03 Uhr
Themen
Schule/Integration/Islam/Mennel
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Im Zusammenhang mit Beschwerden von Direktoren und Lehrpersonen über einen Islamlehrer liegt nun der Bericht der Islamischen Glaubensgemeinschaft vor, informiert Schullandesrätin Bernadette Mennel. Dieser sieht zwar keine Verfehlungen des Lehrers, es wurde dennoch in gegenseitigem Einvernehmen eine Lösung erzielt. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass alle Lehrerinnen und Lehrer an österreichischen Schulen verpflichtet sind, sich an die Werte eines respektvollen Umgangs zu halten. Ich bin froh, dass nun eine gemeinsame Lösung vorliegt", so Landesrätin Mennel.

Kritisiert wurde der Islamlehrer insbesondere wegen einseitigem Unterricht, fehlender Kollegialität und Zusammenarbeit sowie Nichteinhaltung des Lehrplanes und traditioneller Sitten und Gebräuche im Lande. Alle Vorwürfe wurden durch die Islamische Glaubensgemeinschaft überprüft. Deren Bericht kommt zum Ergebnis, dass der Unterricht ordnungsgemäß durchgeführt und der Lehrplan eingehalten wird. Die Verweigerung des Handschlags gegenüber Frauen ist laut Islamischer Glaubensgemeinschaft kein Grund für eine Abberufung des Lehrers.

   In Absprache zwischen Landesschulrat, Glaubensgemeinschaft und dem Islamlehrer wurde nun eine einvernehmliche Lösung erzielt: Die nächsten Wochen werden für eine gute Übergabe genutzt. Er wird sich künftig einer Weiterbildung im Rahmen seines Zweitstudiums Mathematik und Sport widmen.

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